Größte Biobewegung Österreichs: Neuer Vorstand spiegelt Vielfalt von „Enkeltaugliches Österreich“ wider Die größte unabhängige Biobewegung Österreichs „Enkeltaugliches Österreich“ macht die österreichische Landwirtschaft, Wirtschaft, Landschaft und die österreichischen Wälder zukunftstauglich. In das Jahr 2023 startet der Verein nun viel breiter, mit neuem, größerem Vorstand.   Wien, 21. März 2023 – Mit viel Freude und Mut zur Veränderung haben sich die größten Bio-Pionier:innen und nachhaltigen Unternehmer:innen, führende Wissenschaftler:innen, aktive Vereine, Organisationen und zahlreiche Bio-Bauern und Bäuerinnen zur Bewegung „Enkeltaugliches Österreich“ zusammengeschlossen. Nach einem sehr „bewegenden“ und erfolgreichem Jahr 2022, wird nun, 2023 ein eigener Verein gegründet und ein neuer Vorstand ernannt, um der Größe und der Vielfalt der Bewegung gerecht zu werden. Es entstand eine neue, breite Allianz, die eigenfinanziert sowie lösungsorientiert ist und praxisbezogen, wie positiv Bio- und Nachhaltigkeitsziele Schritt für Schritt umsetzt.  Der hochkarätige Vorstand besteht aus bekannten Pionier:innen aus ausgewählten Bereichen, in denen sich die Bewegung aktiv engagiert. Neuer Obmann des Vereines „Enkeltaugliches Österreich“ ist der Bio-Unternehmer Andreas Achleitner (Biohof Achleitner, Oberösterreich). Stellvertreter ist Johannes Gutmann (SONNENTOR, Niederösterreich). Die strategische Leitung im Vorstand übernimmt die bisherige ETÖ Projektleiterin Barbara Holzer-Rappoldt (Enkeltaugliches Österreich, Niederösterreich). Weitere bekannte Persönlichkeiten dieses neuen, sehr kraftvollen Vorstands sind: ·       Bernd Poinsitt (Waldverband, Steiermark) ·       Elisabeth Zoubek (Adamah Biohof, Niederösterreich)  ·       Horst Moser (Biogast, Wien)  ·       Johann Aufreiter (Bio Kräuterhof Aufreiter, Oberösterreich) ·       Josef Eder (Bio Hofbäckerei Mauracher, Oberösterreich) ·       Julia Fandler (Fandler Ölmühle, Steiermark) ·       Manuela Raidl-Zeller (Sonnentor, Niederösterreich) ·       Robert Rogner (Gesellschaft für Beziehungsethik, Kärnten) Erfolgreiches erstes Jahr In der Mitte des Enkeltauglichen Österreichs stehen der Obmann des Vereins Andreas Achleitner, vom Biohof Achleitner und Barbara Holzer-Rappoldt, die strategische Leiterin der Bewegung. „Unser Team ist ein Zusammenschluss von nachhaltigen Sinn-Finder:innen und Richtig-Macher:innen. Jeder und jede von uns arbeitet und wirkt in der eigenen Profession für das Gemeinsame“, erklärt Andreas Achleitner die Bewegung. „Wir übernehmen mit Freude Generationenverantwortung und wollen daher Österreich fit für die Zukunft machen. Jede:r einzelne von uns sieht schon lange in seinem Bereich, was funktioniert. Mit der Bewegung Enkeltaugliches Österreich bringen wir dieses Wissen aus den unterschiedlichen Bereichen zusammen und der Erfolg gibt uns recht.“  Ein großer Erfolg gelang dem Enkeltauglichen Österreich 2022 unter anderem mit der Verbindung aus Forschung und Bio-Landwirt:innen mit der Pestizidstudie, bei der 67 Pestizide in Österreichs Atemluft nachgewiesen wurden. Diese Ergebnisse zeigen, wie wichtig ein Umstieg auf Biolandwirtschaft in Österreich ist. Einen weiteren Fokus setzte die Bewegung 2022 auf Bio-Lebensmittel in der öffentlichen Beschaffung, denn mehr als die Hälfte der Österreicher:innen wünschen sich mehr Bioessen in den Schulen und Kindergärten, wie eine Studie belegt. Das Konzept der Enkeltauglichkeit wird aber auch auf die öffentlichen Flächen und die Forstwirtschaft angewendet. Bereits im letzten Jahr konnte „ETÖ“ (so wird Enkeltaugliches Österreich genannt) Kooperationen mit den österreichischen Waldverbänden sowie PEFC eingehen, die gemeinsam für über 3 Millionen Hektar nachhaltig bewirtschafteten Wald mitverantwortlich sind. ETÖ ist nun auch aktiv Teil der PEFC Austria Systemrevision, wo alle 7 Jahre Standards für die nachhaltige Waldbewirtschaftung in Österreich festgelegt werden. „Wir setzen uns bei den Verhandlungen für die enkeltauglichen Kriterien, besonders aber für mehr Totholz im bewirtschafteten Wald sowie biologischen Pflanzenschutz ein“, erklärt der neue Vorstand und Geschäftsführer des Waldverband Steiermark, seine Pläne für das Jahr 2023.  Die Bewegung setzt auf Vernetzung und Aufklärung  „Gemeinsam mit unseren Mitgliedern und Unterstützer:innen haben wir seit Beginn eine enorme Wirkung erzielen können. Wir starten jetzt umso motivierter ins neue Jahr“, erzählt Barbara Holzer-Rappoldt begeistert. „Neben der Vernetzung der Mitglieder sind gemeinsame Forschung, eigenständige und unabhängige Umsetzung auf unseren zahlreichen Flächen, politische Interessensvertretung und das Schaffen von Verbindungen für ein Enkeltaugliches Österreich unsere Hauptaufgaben. Was uns besonders am Herzen liegt, ist, dass wir ausschließlich FÜR etwas und nie gegen etwas arbeiten. Weiters isteine breite Wissensweitergabe und das Mitnehmen aller Menschen Österreichs auf die enkeltaugliche Reise. Es geht um die Bewusstseinsbildung und darum, was jede und jeder von uns für ein Enkeltaugliches Österreich tun kann, und warum das so wichtig ist. Denn gemeinsam haben wir das Wissen, die Erfahrung, die Kraft und die Lautstärke, um Veränderung zu sein“, bringt es Holzer-Rappoldt auf den Punkt.