Musiksommer löst Wirtschaftsboom aus: Konsument:innen setzen auf Erlebnisse, zeigt Mastercard Studie Mehr als die Hälfte der Europäer:innen gibt an, dass sie im Jahr 2024 mehr für Erlebnisse ausgeben möchten. In Österreich planen 37 %, im Jahr 2024 mehr Ausgaben für Musikevents wie Konzerte oder Musikfestivals zu tätigen als im letzten Jahr. Das Mastercard Economic Institute hat Daten über Taylor Swifts Tournee gesammelt und dabei einen Anstieg der wirtschaftlichen Aktivität während der US-Termine festgestellt. Wien, 21.5.2024 – Laut der neuen Mastercard-Umfrage1 unter mehr als 16.000 Verbraucher:innen gibt mehr als die Hälfte der Europäer:innen an, dass sie im Jahr 2024 mehr für Erlebnisse ausgeben möchten. Der Trend, Ausgaben für Erlebnisse gegenüber „Dingen“ zu bevorzugen, wird durch Daten des Mastercard Economic Institute bestätigt. Im Vergleich dazu blieb der Anteil der Ausgaben für materielle Güter stabil. Erfahrungen schaffen Verbindungen: Österreicher:innen geben gerne Geld für Musik aus Live-Musikveranstaltungen sind nach Reisen das zweitbeliebteste Erlebnis. 4 von 10 (37 %) Österreicher:innen wollen im Jahr 2024 mehr Live-Musik-Events wie Konzerte oder Festivals erleben. Ein Drittel (33 %) der Österreicher:innen gibt an, dass Erlebnisse ihnen die besten Erinnerungen bescheren. 36 % sagen, dass sie gemeinsame Erlebnisse mit anderen als sehr bereichernd empfinden, sei es beim Reisen, der Besuch eines Konzerts oder einfach ein gemeinsames Essen. Natalia Lechmanova, Chefvolkswirtin für Europa beim Mastercard Economics Institute, sagt dazu: „Die Konsument:innen haben in den letzten Jahren zweifellos schwierige Entscheidungen bei der Priorisierung ihrer Ausgaben getroffen. Trotzdem bleibt der Wunsch nach sinnvollen Erlebnissen ungebrochen. Die Spannung, die durch prominente Veranstaltungen wie globale Sportwettkämpfe, Tourneen von Musikkünstler:innen und internationale Filmfestivals, die in diesem Jahr nach Europa kommen, ausgelöst wird, wird die Ausgaben für Erlebnisse wahrscheinlich hoch halten.“ Ein ereignisreicher Sommer kommt nach Europa Untersuchungen des Mastercard Economics Institute haben zudem ergeben, dass die wirtschaftliche Aktivität während der Eras-Tournee von Taylor Swift in den USA stark angestiegen ist. Die Restaurants verzeichneten einen Anstieg der Tagesumsätze um 68 %, was die Begeisterung und das Ausgabeverhalten der Konzertbesucher:innen verdeutlicht. Dieser Trend unterstreicht nicht nur die Begeisterung der Konzertbesucher:innen für das Live-Musik-Erlebnis, sondern auch ihre Vorliebe für lokale gastronomische Einrichtungen. Darüber hinaus verzeichneten Unterkünfte in der Nähe von Konzerthallen mit einem bemerkenswerten Anstieg von 47 % ein deutliches Wachstum. Bemerkenswerte Steigerungen der Übernachtungszahlen wurden in wichtigen US-Städten wie Pittsburgh (54,1 %), Cincinnati (63,9 %) und Foxborough (100,5 %) beobachtet. In diesem Sommer finden in Europa zahlreiche globale Sportereignisse, Tourneen von Musikkünstler:innen und internationale Filmfestivals statt. In Anlehnung an diese Ergebnisse steht Österreich, insbesondere Wien, ein ähnlicher wirtschaftlicher Aufschwung bevor. „Taylor Swift ist eine kulturelle Kraft, aber vielleicht erwartet nicht jede:r die wirtschaftlichen Auswirkungen, die sie auf die Orte hat, die sie besucht. Wir erwarten in diesem Sommer einen noch größeren wirtschaftlichen Einfluss in Europa. Da der europäische Teil der Tournee im Sommer stattfindet, bietet sich den Verbraucher:innen die perfekte Gelegenheit, das Konzert mit einem Urlaub zu verbinden, was die Wirtschaft in den europäischen Städten natürlich weiter ankurbeln wird“, so Natalia Lechmanova. Weitere Informationen zum Swift Lift Bericht mit Daten der amerikanischen Tour-Stopps gibt es unter www.mastercardservices.com/en/industries/travel/insights/eventful-economy-swift-lift sowie zur Experience Economy unter www.mastercard.com/news/europe/en/newsroom/press-releases/en/2024/europes-experience-economy-set-to-spring-forward/ 1 Methodik Mastercard führte zusammen mit seinem Forschungspartner Vitreous Worldwide eine Umfrage durch, um die Verschiebung der Verbraucherpräferenzen in Richtung Erlebnisorientierung zu verstehen. Die Feldarbeit fand vom 2. bis 9. Januar 2024 statt. Die Umfrage umfasste 16.141 Befragte, darunter 14.125 Befragte aus 20 europäischen Märkten (Österreich, Belgien, Frankreich, Deutschland, Italien, Polen, Spanien, Großbritannien, Bulgarien, Kroatien, Zypern, Tschechische Republik, Griechenland, Irland, Niederlande, Portugal, Rumänien, Serbien, Schweden, Schweiz) und 2.016 Befragte in Australien, Brasilien, China und den USA.