Wirtschaftsfaktor Fußball-EM: Mastercard SpendingPulse zeigt Umsatzanstieg in der Gastronomie Der Zustrom von Fußballfans aus Europa und der Welt lässt die Umsätze in der Gastronomie massiv in die Höhe schnellen – etwa mit einem Plus von 283 Prozent in Dortmund oder von 107,9 Prozent beim Spiel Frankreich gegen Österreich in Düsseldorf im Jahresvergleich. Städte wie Berlin, Hamburg, München profitieren weniger als andere Spielorte wie Gelsenkirchen und Leipzig. Vier Städte verzeichnen sogar dreistellige Wachstumsraten: Dortmund, Düsseldorf, Köln sowie Stuttgart. Wien, 12. Juli 2024 – Die deutschen EM-Städte haben für die Fußball-Europameisterschaft viel Geld in die Hand genommen, um den Stadionbesucher:innen und Fußballfans während der EM unvergessliche Erlebnisse zu bescheren. Das zeigen auch die Ergebnisse des neuesten Mastercard SpendingPulse, der über alle Zahlungsarten hinweg Konsumausgaben misst: Die Fußballspiele kurbeln die Gastronomieumsätze1 an den Austragungsorten deutlich an – so war auch das Spiel Frankreich gegen Österreich mit einem Anstieg von 107,9 Prozent einer der Top-Umsatztreiber. Der Zustrom von Fußballanhänger:innen aus ganz Europa und der Welt hat die Umsätze in der Gastronomie erheblich gesteigert und während der Vorrundenspiele der Europameisterschaft vom 14. Juni bis zum 25. Juni 2024 an den zehn deutschen Austragungsorten teilweise zu einem signifikanten Anstieg der Ausgaben im Vergleich zum Vorjahr geführt. Umsatzhochs nicht nur in den Metropolen: Dortmunder Gastronomie hat am stärksten profitiert Interessanterweise gingen die Auswirkungen über die großen deutschen Ballungszentren wie Berlin, Hamburg und München hinaus. Am meisten profitierte Dortmund von den vier Vorrundenspielen in der Stadt und verzeichnete ein erhebliches dreistelliges Wachstum der dortigen Umsätze etwa in Restaurants und Bars. Während des Spiels Frankreich gegen Polen am 25. Juni verzeichneten die Restaurantumsätze in Dortmund den höchsten Zuwachs (+283 Prozent) gegenüber dem Vorjahr. Auch Düsseldorf (17. Juni), Köln (25. Juni) und Stuttgart (23. Juni) konnten bei einigen Spielen dreistellige Wachstumsraten im Vergleich zum Vorjahr erzielen. Auch kleinere EM-Städte wie Leipzig oder Gelsenkirchen verzeichneten ein erhebliches zweistelliges Wachstum der Restaurantumsätze im Vergleich zum Vorjahr. Das spiegelt die breite Wertschöpfung der EM in verschiedenen Regionen wider. Lediglich Hamburg musste an zwei Spieltagen einen leichten Rückgang der Restaurantumsätze hinnehmen. Ob beim Public Viewing, im Restaurant oder in der Bar: Fußball wird gern zusammen geschaut Alle Austragungsorte der EM haben zusätzlich zu den Stadionspielen Fanzonen eingerichtet. Das Public Viewing bietet so möglichst vielen Menschen ein Gemeinschaftserlebnis. Wie wichtig das ist, zeigt die Mastercard Experience Economy-Umfrage: Fast sechs von zehn Europäern (56 Prozent), die in den letzten Jahren Fußballspiele live verfolgt haben, sind am glücklichsten, wenn sie ihre Fußballmannschaft live sehen können. Jede:r zweite Befragte (51 Prozent) glaubt, dass gemeinsames Fußballschauen verbindet und die Beziehungen zu Freunden und der Familie verbessert. Volltreffer: Diese Fußballspiele kurbelten die Gastronomieumsätze am stärksten an Austragungsorte  Austragungsorte Datum Fußballspiele  Gastronomieausgaben im Jahresvergleich Dortmund  25. Juni  Frankreich - Polen (1-1)  +283,1 %  Dortmund  18. Juni  Türkei - Georgien (3-1) +195 % Dortmund 22. Juni  Türkei - Portugal (0-3) +159,3 % Köln  19. Juni  Schottland – Schweiz (1-1)   +144,2 %  Dortmund  15. Juni  Italien - Albanien (2-1) +134,4 % Düsseldorf  17. Juni  Frankreich - Österreich (1-0)  +107,9 %  Köln  25. Juni  England - Slowenien (0-0) +106,6 % Stuttgart   23. Juni  Schottland - Ungarn (0-1)  +102,2 %  Leipzig   24. Juni   Kroatien - Italien (1-1)  +81,5 %    Leipzig  18. Juni  Portugal - Tschechische Republik (2-1) +71,4 % Düsseldorf  24. Juni  Albanien - Spanien (0-0) +66,8 % Stuttgart  19. Juni  Deutschland - Ungarn (2-0) +66,5 % Frankfurt   23. Juni  Deutschland - Schweiz (1-1)  +65,0 %   Gelsenkirchen   16. Juni  Serbien - England (0-1)  +64,9 %  Köln  15. Juni  Ungarn - Schweiz (1-3) +62,7 % Düsseldorf  21. Juni  Slowakei - Ukraine (1-2) +46,7 % München  14. Juni  Deutschland - Schottland (1-1)  +43,6 %  Leipzig  21. Juni Niederlande - Frankreich (0-0) +38,4 % Köln 22. Juni  Belgien - Rumänien (2-0) +38,1 % Frankfurt  20. Juni  Dänemark - England (1-1) +36,6 % Stuttgart 16. Juni  Slowenien - Dänemark (1-1) +35,2 % Berlin  21. Juni Polen - Österreich (1-3)  +31,8 %  Frankfurt  17. Juni  Belgien - Slowakei (0-1) +29,2 % München 20. Juni  Slowenien - Serbien (1-1) +26,6 % Berlin  25. Juni  Niederlande - Österreich (2-3) +24,6 % Berlin 15. Juni  Spanien - Kroatien (3-0) +16 % München 17. Juni  Rumänien -Ukraine (3-0) +15,8 % Gelsenkirchen  20. Juni  Spanien - Italien (1-0) +14,3 % Hamburg  22. Juni Tschechische Republik -Georgien (0-0)  +13,6 %   München  25. Juni  Dänemark - Serbien (0-0) +12,4 % Hamburg 16. Juni  Polen - Niederlande (1-2) -11,8 % Hamburg  19. Juni  Kroatien - Albanien (2-2) -12,1 % Natalia Lechmanova, Chief Economist Europa beim Mastercard Economics Institute, meint dazu: „Veranstaltungen wie die Europameisterschaft zeigen, wie wichtig den Fans gemeinsame Erlebnisse sind. Die verschiedenen Spielstätten ziehen nicht nur große Menschenmengen an, sondern kurbeln auch die lokale Wirtschaft an, weil die Ausgaben für Gastronomie, Tourismus und Unterhaltung steigen. Städte wie Dortmund, Düsseldorf, Köln und Stuttgart haben diesen Trend mit beeindruckenden dreistelligen Zuwächsen bei den Restaurantumsätzen veranschaulicht und zeigen, wie solche Veranstaltungen über das reine Sportspektakel hinaus zu positiven wirtschaftlichen Impulsen durch die Europameisterschaft führen können." [1] Mastercard Economics Institute Analyse der aggregierten und anonymisierten ermittelten Umsätze an den Tagen der stattgefunden EM-Vorrundenspiele vom 14. Juni bis zum 25. Juni 2024 an den jeweiligen Austragungsorten unter Berücksichtigung von Restaurants, mobilen Verpflegungsdiensten (z.B. Food Trucks) sowie Getränkestätten (z.B. Bars, Kneipen, Pubs) im Vergleich zum Vorjahr. Zu der Mastercard-Studie: Mastercard führte zusammen mit dem Marktforschungsunternehmen Vitreous World die Experience Economy Umfrage durch, um die Verschiebung der Verbraucherpräferenzen in Richtung Erlebnisorientierung besser zu verstehen. An der Umfrage nahmen insgesamt 16.141 Personen teil, davon kamen 14.125 Befragte aus 20 europäischen Märkten (Belgien, Bulgarien, Deutschland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Irland, Italien, Kroatien, Niederlande, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Schweiz, Serbien, Spanien, Tschechische Republik und Zypern) und 2.016 Befragte in Australien, Brasilien, China und den USA. Zum Mastercard Spending Pulse: Mastercard SpendingPulse erhebt Einzelhandelsumsätze über alle Zahlungsarten hinweg in ausgewählten Märkten weltweit. Die Ergebnisse basieren auf aggregierten, anonymisierten Daten der Gesamtumsatzaktivität im Mastercard-Zahlungsnetzwerk, gekoppelt mit umfragebasierten Schätzungen für andere Zahlungsformen wie Bargeld und Schecks. Als solche enthalten, reflektieren oder beziehen sich alle SpendingPulse-Erkenntnisse in keiner Weise auf die tatsächliche operative oder finanzielle Leistung von Mastercard oder auf spezifische Daten von Zahlungskartenherausgebern.