Tag des Denkmals 2024: Rund 3.000 Besucher:innen in Kärnten verzeichnet Klagenfurt, 04. Oktober 2024 - Am vergangenen Sonntag, dem 29. September 2024, öffneten unter dem diesjährigen Motto „HAND//WERK gedacht+gemacht“ knapp 300 Denkmale in ganz Österreich, 19 davon in Kärnten, bei freiem Eintritt ihre Türen für Kulturbegeisterte und Denkmalinteressierte.   Insgesamt nahmen rund 48.000 Besucher:innen am diesjährigen Tag des Denkmals in ganz Österreich teil und hatten die Chance, sonst nicht oder nur eingeschränkt öffentlich zugängliche Denkmale kennen zu lernen. Allein in Kärnten waren es etwa 3.000 Teilnehmer:innen. Besichtigt wurden bereits bekannte Denkmale, die durch spezielle Rahmenprogramme neu erlebt werden konnten. Aber auch neue Programmpunkte wie das Sensenmuseum in Himmelberg, der Weinwirt Tiffen in Feldkirchen oder das Museum im Lavanthaus in Wolfsberg. Unter dem diesjährigen Motto „HAND//WERK gedacht+gemacht“ wurde die Bedeutung des traditionellen Handwerks in der Denkmalpflege besonders hervorgehoben. Entsprechend des Claims „entdecken, begreifen, verbinden“ hatten die Besucher:innen die Möglichkeit, an spannenden Führungen und Workshops teilzunehmen und dadurch das österreichische Kulturgut aus einer neuen Perspektive zu erleben.  Dr. Christoph Bazil, Präsident des Bundesdenkmalamts, ist erfreut über die hohe Besuchszahl: „Auch dieses Jahr lockte der Tag des Denkmals außerordentlich viele Menschen an. Ich freue mich, dass auch heuer so viele Menschen diesen Tag mit uns verbracht haben. Das bestätigt nicht nur, dass die Erhaltung unseres gemeinsamen kulturellen Erbes vielen ein wichtiges Anliegen ist, sondern belohnt auch die Mühen der vielen Programmpartner:innen, die an diesem Tag ihre Denkmale öffnen." Seit 1998 wird der Tag des Denkmals vom Bundesdenkmalamt bundesweit organisiert und findet jährlich am letzten Sonntag im September in ganz Österreich statt. Auch kommendes Jahr werden am 28. September 2025 wieder historische Objekte aus jedem Bundesland ihre Tore für interessierte Besucher:innen öffnen.    Der Tag des Denkmals in Kärnten Rund 3.000 Kulturinteressierte, darunter auch zahlreiche Familien, besuchten zumindest eines der 19 Programmpunkte, die am Tag des Denkmals in Kärnten frei zugänglich waren. Das Programm umfasste eine Vielzahl von Museen, wie etwa in Bad Bleiberg, Baldramsdorf und Himmelberg, sowie historische Schlösser und Burgruinen, wie in Dornbach, Großkirchheim und Mautbrücken. Auch Kirchen und Kapellen, zum Beispiel in Bad St. Leonhard und Geistritz an der Gail, nahmen teil. Ein Programmhighlight war das Konzerthaus in Klagenfurt und der römerzeitliche Steinbruch in St. Georgen im Lavanttal. Im Konzerthaus gab es spannende Führungen durch den prunkvollen Mittleren Saal (vormals „Mozartsaal“) von Konzerthausleiter Peter Töplitzer und dem Landeskonservator für Kärnten, Gorazd Živkovič. Auch im Steinbruch gab es aufregende Führungen, die Aufschluss über die unterschiedlichsten Arbeitsschritte des damaligen Marmorabbaus gaben. „Wir bedanken uns neben allen Besucher:innen, auch bei den Programmpartner:innen und allen beteiligten Personen, die diesen Tag ermöglicht und maßgeblich zum Erfolg des Tag des Denkmals 2024 beigetragen haben. Die Vorstellung des traditionellen Handwerks im Rahmen von Workshops, passend zum Motto, ist besonders gut angekommen“, so Mag. Gorazd Živkovič, Landeskonservator für Kärnten.