GYNIAL-Studie zum Tabuthema Wechseljahre: 54,4 % fühlen sich unzureichend informiert Die Wechseljahre-Studie von GYNIAL zeigt, wie wichtig es ist, das Tabu rund um die Menopause zu brechen. Österreicher:innen wollen mehr Aufklärung, offenen Diskurs und Wissen.  60,3 % der Österreicher:innen wollen mehr Gespräche über die Menopause – besonders Frauen (68,1 %), aber auch Männer (52,3 %) wollen, dass das Thema enttabuisiert wird. 24,9 % ist es unangenehm, über die Wechseljahre zu sprechen (♂33,2 % / ♀16,5 %). 43,9 % der Frauen fürchten sich vor den Wechseljahren und 49,4 % fühlen sich schlecht informiert. 42,8 % kennen keine Mittel, die Beschwerden lindern können. 56,1 % befürworten Homeoffice und flexible Arbeitszeiten für Frauen in den Wechseljahren. Mandana Hambrusch, Geschäftsführerin von GYNIAL, setzt sich für eine bessere Aufklärung zur Menopause ein, um Missverständnisse zu vermeiden.   Wien, anlässlich des Weltmenopausentags am 18. Oktober 2024 – Österreich möchte das Thema Wechseljahre stärker ins Gespräch bringen. Laut einer aktuellen GYNIAL-Studie wünschen sich 60,3 % der Befragten offenere Gespräche und ein besseres Verständnis rund um die Menopause. Denn über die Hälfte (54,4 %) fühlt sich unzureichend informiert, und 24,9 % meiden das Thema deshalb noch immer. Besonders Männer (33,2 %) empfinden das Gespräch über die Wechseljahre als unangenehm, während dies bei nur 16,5 % der Frauen der Fall ist. Mehr als die Hälfte (58,8 %) sieht die Wechseljahre nach wie vor als Tabuthema. GYNIAL macht sich stark, dieses Tabu zu brechen und die Menopause in den Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit zu rücken, um die Lebensqualität von Frauen in dieser Lebensphase nachhaltig zu verbessern.  „In Österreich wächst das Bedürfnis, mehr über die Wechseljahre zu erfahren, denn über die Hälfte der Frauen fühlt sich nicht ausreichend informiert. Das müssen wir ändern. Bei GYNIAL setzen wir uns dafür ein, dass jede Frau diese Lebensphase selbstbewusst und gut unterstützt durchläuft – durch umfassende Aufklärung und einen mutigen, offenen Dialog“, so Mandana Hambrusch, Geschäftsführerin von GYNIAL.  Fast zwei Drittel fordern offene Gespräche über die Menopause! Mehr als ein Viertel (26,9 %) der Befragten glaubt, dass die Menopause höchstens fünf Jahre dauert, obwohl dies individuell ist, sie kann tatsächlich auch länger andauern – nur 5,8 % wissen um diese Tatsache. 26,6 % der Männer und 12,9 % der Frauen denken, dass Frauen nach der Menopause noch auf natürlichem Weg schwanger werden können. Diese Wissenslücke könnte auch daran liegen, dass in mehr als der Hälfte der österreichischen Haushalte (57 %) das Thema Menopause nicht angesprochen wird. Ein Drittel (30,3 %) der Frauen setzen sich erst mit den Wechseljahren auseinander, wenn sie selbst betroffen sind. Bei den Männern beschäftigen sich sogar 78,5 % gar nicht mit dem Thema, meist weil sie sich nicht betroffen fühlen (53,7 %) oder kein Interesse daran haben (19,1 %). Etwa drei Viertel (73,9 %) der Befragten glauben, dass Frauen sich in den Wechseljahren oft unverstanden fühlen. Es braucht mehr Aufklärung: 60,3 % der Österreicher:innen wollen mehr Gespräche über die Menopause – besonders Frauen (68,1 %), aber auch Männer (52,3 %) wollen, dass das Thema enttabuisiert wird.   „Acht von zehn Menschen erkennen die Herausforderung der Wechseljahre, doch weniger als zwei Drittel wissen, wann ihre eigene Mutter diese Lebensphase durchlebt hat. Die Wechseljahre betreffen uns alle, und jetzt ist die Zeit, unsere Mütter, Partnerinnen, Freundinnen – und uns selbst – in dieser Phase aktiv zu unterstützen und zu bestärken. Gemeinsam können wir diese Zeit mit mehr Offenheit und Verständnis gestalten,“ wünscht sich Hambrusch.  „Die Wechseljahre sind keine Phase des Verlusts, sondern eine Zeit des Wandels“ Es ist höchste Zeit, die Menopause offener und mit mehr Verständnis zu thematisieren. Noch immer empfinden über die Hälfte (53,5 %) der Menschen Frauen in den Wechseljahren als überemotional, und fast die Hälfte der Männer (45,9 %) glaubt, dass Frauen in dieser Phase ihre Lust auf Sex verlieren. Ein Viertel der Männer (23,3 %) teilt die Vorstellung, dass Frauen während der Menopause an Attraktivität und Weiblichkeit einbüßen, und 27 % der Männer empfinden mehr Mitleid mit dem Partner der Frau als mit der Frau selbst. Solche Vorurteile erschweren den offenen Austausch über die Menopause und hindern Frauen daran, über ihre Sorgen und Herausforderungen zu sprechen und sich Unterstützung zu holen. 43,9 % der Frauen fürchten sich vor den Wechseljahren und fühlen sich schlecht informiert (49,4 %). Fast die Hälfte der Frauen (42,8%) kennt keine Mittel, die Beschwerden lindern können.   „Die Wechseljahre sind keine Phase des Verlusts, sondern eine Zeit des Wandels. Es liegt an uns, Empathie zu zeigen und Frauen zu stärken. Jetzt ist die Zeit für Wissen und Verständnis, damit Frauen selbstbewusst und gestärkt durch diese Phase gehen können,“ meint die Geschäftsführerin.    Diskriminierung im Job? 28,6 % sehen Frauen in den Wechseljahren benachteiligt Die Studie zeigt, dass die Wechseljahre nicht nur im privaten Umfeld, sondern auch am Arbeitsplatz oft als herausfordernd gesehen werden. Mehr als die Hälfte der Befragten (60 %) ist der Meinung, dass es an Verständnis für die Menopause fehlt. 31,2 % meinen, Frauen in den Wechseljahren würden weniger respektiert, 28,6 % glauben, dass sie Diskriminierung am Arbeitsplatz erfahren. Männer (30 %) teilen diese Sorge sogar häufiger als Frauen (27,1 %). GYNIAL setzt sich aktiv dafür ein, Frauen in den Wechseljahren umfassend zu unterstützen – zum Beispiel durch flexible Arbeitszeiten und Homeoffice-Möglichkeiten. Über die Hälfte der Befragten (56,1 %) befürworten solche Maßnahmen für Frauen in den Wechseljahren, wobei nahezu gleich viele Männer (56,7 %) wie Frauen (55,4 %) diese Ansicht teilen. „Es ist unsere Verantwortung, Frauen in den Wechseljahren nicht nur körperlich, sondern auch gesellschaftlich zu unterstützen. Gemeinsam können wir dafür sorgen, dass die Menopause nicht länger ein Tabu bleibt, sondern als natürliche und kraftvolle Lebensphase anerkannt wird", betont Hambrusch.  GYNIAL spielt mit seinem vielfältigen Produktportfolio eine zentrale Rolle in der Aufklärung über die verschiedenen Lebensphasen einer Frau, darunter auch die Wechseljahre. Das Ziel des Unternehmens ist es, Frauen zu ermöglichen, diese und alle anderen Phasen ihres Lebens selbstbewusst und mit der richtigen Unterstützung zu durchlaufen.   Bitte entnehmen Sie weitere Detailergebnisse dem untenstehenden Factsheet, das Ihnen zum Download zur Verfügung steht. Über die Studie: Die Studienergebnisse beruhen auf einer Online-Umfrage des Marketagent Instituts. Im Zeitraum zwischen 28.08. und 04.09.2024 haben 1.000 Personen im Alter zwischen 14 und 75 Jahren aus ganz Österreich teilgenommen. Die Ausgangsstichprobe wurde gewichtet und ist repräsentativ für die österreichische Gesamtbevölkerung. Konkret setzt sich das Sample aus 23,9 Prozent Personen der Baby Boomer (1946-1964), 28,2 Prozent Personen der Generation X (1965-1979), 24,3 Prozent der Millennials (1980-1993) und 23,6 Prozent Generation Z (1994-2010) zusammen.