Gesund durch den Advent: Wie Duftkerzen das Raumklima beeinflussen Besonders wenn die Tage kürzer werden und es draußen kalt wird, machen wir es uns zu Hause gemütlich. Ob Vanille, Apfel-Zimt oder Orange, der schummrige Kerzenschein von Duftkerzen schafft eine heimelige Atmosphäre. Doch ganz nach dem Sprichwort „Wo Licht ist, ist auch Schatten“ können Kerzen das Innenraumklima negativ beeinflussen. Denn durch den Verbrennungsvorgang des Wachses wird Feinstaub freigesetzt, wodurch Kerzen eine gesundheitliche Gefahr darstellen können. Um dennoch die winterliche Stimmung genießen zu können, gilt es folgende Tipps zu beachten. Wolkersdorf, im Dezember 2024 – Mit dem Einzug der kalten Jahreszeit machen wir es uns gerne in den eigenen vier Wänden gemütlich und es werden vermehrt Kerzen angezündet. Sie schaffen eine wohlige, warme Atmosphäre und haben eine beruhigende Wirkung. Während Kerzen aber für eine gemütliche Raumstimmung sorgen, gibt es zahlreiche Mythen wie sie das Raumklima beeinflussen. Einer dieser Irrglauben ist, dass Kerzen durch ihre ausgestrahlte Wärme die Luftfeuchtigkeit vermindern und damit der Bildung von Schimmel vorbeugen. Zwar können sie theoretisch die Umgebungstemperatur steigern, doch für einen spürbaren Effekt müsste man hunderte Kerzen in einem Raum anzünden. Vor diesem Szenario sollte allerdings dringend abgeraten werden: Zum einen verbrauchen Kerzen während des Abbrennvorgangs CO2 und zum anderen verschmutzen sie durch den erzeugten Rauch ebenso die Raumluft und Feinstaub entsteht. Besonders bei Duftkerzen werden durch die beigefügten Aromen zusätzlich schädliche Chemikalien erzeugt, die sich auf die Raumluft auswirken. Mitunter können diese die menschlichen Schleimhäute reizen und zu Konzentrationsschwäche, Müdigkeit oder Kopfschmerzen führen. Lüften als Schlüsselmaßnahme Wer das schummrige Kerzenlicht nun trotzdem genießen möchte, sollte folgendes beachten: Regelmäßiges Lüften ist für ein gesundes Innenraumklima essenziell. Wichtig ist allerdings, dass die Kerzen während dem Lüften kurzzeitig ausgelöscht werden, sodass Zugluft vermieden wird. Generell ist das regelmäßige Lüften unserer Wohnräume wichtig und senkt auch die Feinstaubbelastung der Luft. Velux Tageslicht-Expertin Christina Brunner erklärt: „Wir gewöhnen uns schnell an schlechte Raumluft. Erst wenn der Raum verlassen und danach neuerlich betreten wird, macht sich die schlechte Luftqualität bemerkbar.“ Wer bereits am Weg nach Hause die Dachfenster öffnen möchte, um in einer frisch gelüfteten Wohnung anzukommen, kann auf die Velux Active App zurückgreifen. Damit lassen sich die Velux Dachfenster bequem von überall aus steuern. Feinstaub durch Kerzen: Qualität entscheidet Bereits bei der Kerzenwahl gilt es auf hohe Qualität und möglichst natürliche Inhaltsstoffe zu achten. Anstelle von Kerzen aus Paraffin und Stearin gibt es zahlreiche Alternativen, bei denen die Feinstaubentwicklung geringer ist. Am besten greift man auf Kerzen aus 100 % Bienenwachs, Sojawachs oder Rapswachs. Diese natürlichen Wachse verbrennen sauberer als Paraffin und setzen dadurch weniger schädliche Nebenprodukte frei. Wichtig ist auch, den Kerzendocht kurz zu halten, was zu einer sauberen Verbrennung und damit zu einer geringeren Erzeugung von Feinstaub und Kohlenmonoxid führt. Genauso sollten synthetische Duftstoffe und Dochtmaterialien vermieden werden. Wer regelmäßige lüftet und bei der Produktwahl auf natürliche Inhaltsstoffe setzt, kann problemlos gemütlichen Kerzenschein genießen.