PwC-Studie: Zeit statt Geld – Mehr als ein Drittel der Arbeitnehmenden wollen mehr Urlaub statt mehr Gehalt Mehr Urlaub statt Geld: 37 % würden für eine zusätzliche Urlaubswoche auf Gehalt verzichten Homeoffice statt Büro: Über die Hälfte würde das Miteinander im Büro gegen Remote Work tauschen Frauen fordern fairen Lohn stärker ein: 53 % der Frauen pochen auf gerechte Bezahlung – bei den Männern sind es nur 45 % Generation-Pay-Gap: Babyboomer empfinden Gehaltskommunikation deutlich transparenter als die Gen Z Wien, 13. Mai 2025 – Unsere Arbeitswelt ist im Wandel: Zwischen Fachkräftemangel und dem Trend zu New Work sind Unternehmen gefordert, mehr zu bieten, als klassische Benefits – gefragt sind Arbeitsbedingungen, die die tatsächlichen Bedürfnisse der Mitarbeitenden in den Mittelpunkt stellen. Das zeigt die aktuelle Benefits-Studie von PwC Österreich, basierend auf den Antworten von über 1.100 Berufstätigen: Flexible Arbeitsmodelle, finanzielle Unterstützung und Weiterbildung stehen ganz oben auf der Wunschliste. Ob Gen Z oder Babyboomer – Beschäftigte erwarten über alle Generationen hinweg, dass betriebliche Benefits Gesundheit und Wohlbefinden fördern und eine bessere Work-Life-Balance ermöglichen.  „Unternehmen, die gezielt auf die Bedürfnisse ihrer Mitarbeitenden eingehen, schaffen eine Grundlage für mehr Zufriedenheit und Wohlbefinden – und erhöhen gleichzeitig die Chance auf eine langfristige Mitarbeitendenbindung. So stärken sie ihre Employer Brand nachhaltig. Unsere Studie zeigt, an welchen Stellschrauben Unternehmen drehen können, um ein motivierendes Arbeitsumfeld zu gestalten“, erklärt Sophie Landauf, Workforce Transformation Lead bei PwC Österreich. Flexibilität ist gefragt – sogar auf Kosten des Gehalts 91 % der Befragten wünschen sich flexible Arbeitsbedingungen – insbesondere in Bezug auf Arbeitszeit und Arbeitsort. Eine zusätzliche Urlaubswoche und die Möglichkeit, remote zu arbeiten, werden dabei besonders geschätzt. Mehr als die Hälfte der Befragten (53 %) würde sogar auf den Austausch mit Kolleg:innen im Büro verzichten, um dafür von überall aus arbeiten zu können. Wie groß der Wunsch nach mehr Flexibilität wirklich ist, zeigt ein weiteres Studienergebnis: Mehr als ein Drittel (37 %) der Arbeitnehmenden wäre bereit, für eine zusätzliche Urlaubswoche auf einen Teil ihres Gehalts zu verzichten. Der durchschnittliche Gehaltsverzicht liegt dabei bei 7,5 %.   Wunsch nach finanzieller Stabilität wächst Neben dem Wunsch nach flexiblen Arbeitsmodellen rückt für viele Beschäftigte auch die finanzielle Absicherung stärker in den Mittelpunkt. 90 % der Befragten betonen, wie wichtig ihnen eine faire Bezahlung und zusätzliche finanzielle Anreize sind – Frauen (53 %) legen dabei mehr Wert auf finanzielle Sicherheit als Männer (45 %). Zusätzlich dazu sind Essenszuschüsse und Vergünstigungen auf Unternehmensprodukte bei 85 % der Befragten gefragt, während 83 % auf zusätzliche finanzielle Unterstützungen wie Boni oder eine betriebliche Altersvorsorge Wert legen. Transparenz und Entwicklungsperspektiven entscheidend Transparente Kommunikation und klare Entwicklungsperspektiven spielen für die Mehrheit der Beschäftigten eine zentrale Rolle: 90 % wünschen sich, dass Benefits eine offene Kommunikation im Unternehmen fördern. Zudem geben zwei Drittel (66 %) an, dass sie durch Gehaltstransparenz motivierter sind und 67 % würden sogar auf firmeninterne Feiern verzichten, wenn sie dafür mehr Klarheit über die Gehälter ihrer Kolleg:innen hätten. Darüber hinaus zeigt sich ein deutlicher Unterschied zwischen den Generationen: Babyboomer empfinden die Kommunikation über das Grundgehalt deutlich transparenter als die Generation Z – mit einer Differenz von knapp 18 %. Auch beim Thema Entwicklung sind die Erwartungen klar: 90 % der Befragten halten Benefits rund um Weiterbildung und Karrieremöglichkeiten für besonders wichtig. Dabei gelten Angebote wie Schulungen oder Mentoring-Programme als entscheidende Faktoren für berufliches Wachstum und langfristige Motivation. Sophie Landauf betont: „Mitarbeitende wollen nicht nur wissen, wo sie stehen – sie wollen auch sehen, wohin sie sich entwickeln können. Wer hier klare Strukturen und echte Lernchancen bietet, punktet doppelt: Bei der Motivation und bei der Mitarbeiterbindung.” Die Erwartungen der Arbeitnehmenden in Österreich im Ranking: Rang 1 Vergütung und finanzielle Anreize (z.B. Essenszuschüsse) 2 Finanzielle Unterstützung (z.B. Boni, betriebliche Altersvorsorge) 3 Flexibilität bei Urlaub und Freizeit (z.B. 6. Urlaubswoche, Workation) 4 Flexible Arbeitszeitmodelle 5 Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen .... 34 Familienfreundlichkeit und persönlicher Austausch  35 Netzwerke sowie Inklusions- und Unterstützungsprogramme  36 Unterstützung bei persönlichen Vorhaben (z.B. Freelance-Projekte)   Über die Studie PwC Österreich führte im Zeitraum von 12.03.2025 bis 18.03.2025 eine Befragung unter 1.142 Erwerbstätigen in ganz Österreich zum Thema Mitarbeitendenbenefits durch. Die Teilnehmenden waren zwischen 18 und 65 Jahre alt und spiegeln eine breite demografische und regionale Streuung wider. Die vollständigen Ergebnisse der Erhebung sind unter folgendem Link abrufbar: PwC Benefits Studie Über PwC PwC betrachtet es als seine Aufgabe, gesellschaftliches Vertrauen aufzubauen und wichtige Probleme zu lösen. Mehr als 370.000 Mitarbeitende in 149 Ländern tragen hierzu mit hochwertigen, branchenspezifischen Dienstleistungen in den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Steuer- und Unternehmensberatung bei. Erfahren Sie mehr unter www.pwc.at. Die Bezeichnung PwC bezieht sich auf das PwC-Netzwerk und/oder eine oder mehrere der rechtlich selbstständigen Netzwerkgesellschaften. Weitere Details unter www.pwc.com/structure.