Zimmerpflanzen und Urban Gardening: Österreichs Vorlieben in der Pflanzenwelt Eine aktuelle Studie von Salon Verde gibt Einblicke in Gewohnheiten, Trends und Vorlieben der Österreicher*innen Österreicher*innen bevorzugen Blumen, Kräuter und Gemüse am Balkon oder der Terrasse; Sträucher und Bäume eher unbeliebt.  Vor allem Personen der Generation X und Babyboomer setzen auf Blumen. Millennials bevorzugen den Anbau von Kräutern und Gemüse.  Nur knapp jede*r Dritte (31 %) bringt die Balkonpflanzen durch den Sommer.  Zimmerpflanzen dafür beständiger: Knapp 40 % der Befragten besitzt diese schon sehr lange.  32 % der Österreicher*innen sind offen für Tipps im Bereich Pflanzenkrankheiten und Schädlinge. Smart Gardening-Technologien noch nicht etabliert: Weniger als 3 % nutzen automatische Bewässerungssysteme und Co., Wiener*innen nutzen diese am ehesten.  Wien, am 3. Juni 2025 – Das urbane Gartencenter Salon Verde präsentiert die Ergebnisse einer landesweiten Studie zum Thema Zimmerpflanzen und Urban Gardening. Die Untersuchung zeigt, dass das Gärtnern in der Stadt immer beliebter wird und Österreicher:innen kreative Wege finden, um auch auf kleinem Raum Pflanzen zu kultivieren. „Wir beobachten seit Jahren einen wachsenden Trend zum urbanen Gärtnern“, erklärt Susanne Eidenberger, Geschäftsführerin von bellaflora und Salon Verde. „Unsere Umfrageergebnisse zeigen deutlich: Die Österreicher*innen wollen sich ihr Stück Natur in die Stadt holen – egal wie groß oder klein der verfügbare Raum ist."  Balkon- und Terrassenbepflanzung boomt Lediglich 18 % der Befragten geben an, keine Pflanzen auf ihrem Balkon oder ihrer Terrasse zu haben. Die große Mehrheit nutzt diese Flächen als persönliche Grünoase: 34 % der Österreicher*innen bepflanzen Balkon oder Terrasse mit Blumen, während sich 31 % für die Kultivierung von Kräutern im Außenbereich entscheiden. Besonders bemerkenswert: Ein Viertel (25 %) baut Gemüse auf Balkon oder Terrasse an. Rund 19 % der Befragten setzen auf Büsche oder kleine Bäume, um ihre urbanen Rückzugsorte naturnah zu gestalten.  Hier gibt es jedoch deutliche Unterschiede zwischen den Generationen: Während die Generation X (41 %) und die Babyboomer (41 %) vorwiegend auf Blumen auf Balkon und Terrasse setzen, präferieren Millennials mit nur 27 % deutlich seltener Blumen. Stattdessen kultivieren 33 % der Millennials Kräuter und 31 % bauen Gemüse an – ein klarer Trend zu essbaren Pflanzen bei der jüngeren Generation. „Der Trend zum eigenen Gemüseanbau auf dem Balkon spiegelt ein zunehmendes Bewusstsein für Nachhaltigkeit und gesunde Ernährung wider", betont Wolfgang Palme von der City Farm Augarten. „Die Menschen wollen wissen, woher ihre Lebensmittel kommen und schätzen das besondere Geschmackserlebnis von selbst angebautem Gemüse und Kräutern."  Aber über den Sommer schaffen es nur die wenigsten  Arme Balkonpflanzen: Zwei Drittel der Österreicher*innen bringen diese nicht durch den Sommer – nur 31 % gelingt es, sie über die heiße Jahreszeit zu retten. Dabei lässt sich das mit ein paar einfachen Maßnahmen vermeiden. Palme empfiehlt: „Im Sommer ist Vorbereitung alles: Robust bepflanzen, regelmäßig wässern und frühzeitig an eine Gießvertretung denken – so überstehen Balkonpflanzen auch die Urlaubszeit problemlos.“ Seine Top Tipps für Balkonpflanzen: Große Töpfe, torffreie Bio-Erde: Setze dein Balkongemüse und Balkonkräuter in ausreichend große Gefäße und verwende hochwertige torffreie Bio-Erde. Eine Beimischung von Mutterboden* (bis zu einem Drittel der Gesamtfüllmenge) – am besten aus einem naturnahen Garten – sorgt für eine bessere Wasserbindung und festeren Halt im Topf. Sanfte Schädlingsabwehr: Frühsommer ist Blattlaussaison – anstatt chemischer Mittel, setze auf Wasser. Die Pflanzen einfach regelmäßig kalt abgießen. Ein kalter, gezielter Wasserstrahl reicht meist aus, um die Schädlinge effektiv zu vertreiben und das ökologische Gleichgewicht zu bewahren.    Zimmerpflanzen als treue Begleiter Auch im Innenbereich zeigt sich die Pflanzenliebe der Österreicherinnen und Österreicher deutlich. 82 % besitzen mindestens eine Zimmerpflanze und 37 % geben sogar an, manche ihrer grünen Mitbewohner*innen schon sehr lange zu besitzen. Rund ein Drittel der Befragten nutzt Zimmerpflanzen gezielt zur Verbesserung des Raumklimas und der Luftqualität. Bemerkenswert ist zudem, dass 20 % auch in der Wohnung ihre Fensterbretter und fensternahen Flächen nutzen, um Kräuter und / oder Gemüse anzubauen. Die Studie zeigt aber auch Weiterbildungspotenzial: Tatsächlich geben nur 16 % der Befragten an, gut über die Pflege ihrer Zimmerpflanzen Bescheid zu wissen. 12 % der Befragten wünschen sich mehr Wissen über Pflanzenpflege in Innenräumen, und knapp ein Drittel (32 %) ist offen für Tipps zur Vermeidung von Schädlingen und Pflanzenkrankheiten.  „Diese Zahlen bestärken uns in unserem Konzept. Bei Salon Verde bieten wir nicht nur Pflanzen und Zubehör an, sondern auch Beratung und Expertise", sagt Eidenberger. „Wir möchten die Menschen dabei unterstützen, ihre grünen Oasen in der Stadt erfolgreich zu pflegen und zu genießen ." Smart Gardening bleibt bisher Ausnahme Interessanterweise nutzen bisher nur wenige Österreicherinnen und Österreicher technologische Hilfen für ihre Pflanzen: Weniger als 3 % der Befragten geben an, Smart Gardening-Technologien wie automatische Bewässerungssysteme oder Pflanzen-Sensoren für ihre Zimmerpflanzen zu verwenden Am aufgeschlossensten zeigen sich dabei die Wiener*innen – hier liegt der Anteil immerhin bei 5 %. „Wir sehen hier ein enormes Zukunftspotenzial", kommentiert Eidenberger. „Smart Gardening-Lösungen können gerade Berufstätigen oder Reisenden helfen, ihre Pflanzen optimal zu versorgen. Im bellaflora Sortiment gibt es deshalb zunehmend smarte Lösungen, die auch technisch weniger versierten Kundinnen und Kunden einen einfachen Einstieg in die digitale Pflanzenpflege ermöglichen. Die persönliche Beziehung zur Pflanze bleibt dabei natürlich im Mittelpunkt."   *Der Mutterboden (auch Oberboden genannt) ist die oberste, fruchtbarste Schicht des Bodens – typischerweise die obersten 20 bis 30 cm. Er enthält besonders viele Nährstoffe.  Über die Studie Im Auftrag von bellaflora befragte das Markt- und Meinungsforschungsinstitut Marketagent von 26. März 2025 bis 02. April 2025 insgesamt 1.051 Personen österreichweit im Alter zwischen 14 und 75 Jahren zu ihrem Einstellungsverhalten gegenüber dem Thema „Gewohnheiten bei Zimmerpflanzen und Urban-Gardening“. Die Ausgangsstichprobe wurde gewichtet und ist repräsentativ für die österreichische Gesamtbevölkerung.