OBI Studie: 61% nehmen beim Heimwerken Rücksicht aufeinander Eine repräsentative Studie von Marketagent im Auftrag von OBI zeigt: Heimwerken schweißt die Österreicher:innen zusammen – auch wenn dabei das ein oder andere Werkzeug auf der Strecke bleibt. Teilen mit Risiko: 42 % teilen ihr Werkzeug gerne mit den Nachbar:innen – aber 17 % sehen es dann nie wieder. Rücksicht bei lauten Arbeiten: 61 % nehmen Rücksicht beim Heimwerken, ein Viertel (26 %) wartet sogar, bis die Nachbar:innen außer Haus sind.  Generation Machbarschaft: Junge Heimwerker:innen zwischen 14 und 19 Jahren sind beim gemeinsamen Bauen besonders engagiert.    Wien, im November 2025 – Österreich ist im Heimwerk-Fieber! Zwischen Bohrmaschine und Farbpinsel wird nicht nur geschraubt, gehämmert und gestrichen, sondern auch Zusammenhalt geschaffen. Denn Nachbarschaft entsteht dort, wo Menschen gemeinsam anpacken und sich unterstützen. Eine repräsentative Studie von Marketagent im Auftrag von OBI zeigt: Heimwerken ist nicht nur ein individuelles Hobby, sondern eine Gelegenheit, echtes Miteinander zu fördern. Ob es um das Teilen von Werkzeug geht, um die gemeinsame Planung von Projekten oder gegenseitige Inspiration – die Österreicher:innen packen an, wenn’s um Nachbarschaft geht. Österreich teilt gerne – aber nicht immer fair Gelebte Nachbarschaft ist ein fixer Bestandteil des Alltags vieler Österreicher:innen und das Land zeigt sich hilfsbereit: 42 % haben bereits Werkzeuge oder Baumaterialien von ihren Nachbar:innen geliehen. In Kärnten (52 %) und Niederösterreich ist das besonders selbstverständlich – ganz anders in Wien, wo nur knapp jede:r Vierte (23 %) teilt. Und das hat Gründe: 17 % der Befragten haben ihr verliehenes Werkzeug nie wiedergesehen. Besonders betroffen ist die Gen Z – bei einem Viertel (24 %) blieben Bohrer, Hammer & Co. für immer bei den Nachbar:innen.    Auch im Baumarkt wird aneinander gedacht: Rund ein Drittel (30 %) hat Nachbar:innen schon einmal etwas aus dem Baumarkt mitgenommen, hier zeigen sich Männer (36 %) hilfsbereiter als Frauen (25 %). 14 % stimmen sich mit der Nachbarschaft sogar ab, wenn sie Maschinen oder Baugeräte leihen, damit diese gemeinsam genutzt werden können. Dieses Miteinander ist vor allem in der Gen Z stark ausgeprägt (21 %) und zeigt, dass gemeinsames Heimwerken nicht nur Geld spart, sondern auch die Gemeinschaft fördert.   Rücksicht zeigen, wenn‘s mal laut wird Trotz Heimwerk-Eifer wird Rücksicht in Österreich großgeschrieben: 61 % achten beim Heimwerken auf ihre Nachbar:innen. Mehr als jede:r Vierte (26 %) wartet sogar mit lauten Arbeiten wie Bohren oder Hämmern, bis die Nachbar:innen aus dem Haus sind. Das machen vor allem die Babyboomer (31 %) und die Gen Z (31 %).   Doch nicht immer bleibt es ruhig – jede:r Fünfte (20 %) fühlt sich regelmäßig durch Heimwerkgeräusche im Alltag gestört. Am stärksten erleben das die Wiener:innen (28 %). Auch die Nachtruhe ist nicht jedem heilig: Mehr als ein Viertel (29 %) wurde schon häufig durch nächtliches Bohren oder Hämmern wachgehalten.   Gemeinsam ans Ziel: zusammen anpacken Trotz gelegentlicher Spannungen wird in Österreich gemeinsam angepackt: 24 % helfen aktiv bei Heimwerker- oder Gartenprojekten mit – Männer (29 %) häufiger als Frauen (18 %). 23 % sprechen regelmäßig mit ihren Nachbar:innen über Heimwerkthemen, 20 % holen sich Tipps und 17 % lassen sich gerne von Umbauten in der Nachbarschaft inspirieren. Auch die Bereitschaft, zukünftig noch enger zusammenzuarbeiten, ist hoch. So können sich 29 % vorstellen Nachbar:innen bei kommenden Projekten um Hilfe zu bitten.   Neben individueller Hilfe entstehen in ganz Österreich zunehmend Gemeinschaftsinitiativen. 16 % der Befragten geben an, in ihrer Nachbarschaft bereits ein gemeinsames Projekt umgesetzt zu haben – etwa einen Garten, Grillplatz oder Treffpunkt. Besonders engagiert zeigt sich auch hier die junge Generation: 24 % der Gen Z und sogar 29 % der 14- bis 19-Jährigen waren schon Teil eines solchen Projekts.    Aus Nachbarschaft wird „MACHBARSCHAFT“: Projekte sind abgeschlossen  Unter dem Motto „Gemeinsam ist ALLES MACHBAR“ hat OBI anlässlich seines 30-jährigen Jubiläums ein starkes Zeichen für Zusammenhalt gesetzt: In ganz Österreich wurden neun MACHBARSCHAFT-Projekte umgesetzt. Von der „Kleinen Mitmachfarm“ in Kärnten über die Kinderfreunde Greinsfurth in Niederösterreich bis hin zum FC Großhöflein im Burgenland – überall packten Nachbar:innen gemeinsam mit OBI an. Die mobile Werkstatt, Materialunterstützung und fachkundige Begleitung durch Social Media Creatorin „Die Hauswerkerin“ Lisa M. machten aus Ideen handfeste Ergebnisse.   „Echte Nachbarschaft entsteht nicht durch Zufall, sondern durch gemeinsames Tun“, betont Dominik Hackl, Team Lead Brand & Communication bei OBI Österreich. „Mit der MACHBARSCHAFT haben wir gezeigt, wie viel möglich ist, wenn Menschen zusammenhelfen. Über den Sommer sind in ganz Österreich tolle Projekte in die Tat umgesetzt worden: vom neuen Stall, über den umgestalteten Schulhof, bis hin zum Gemeinschaftsgarten. Dabei ging es nicht nur um das Projekt selbst, sondern um das Gefühl, Teil einer Gemeinschaft zu sein und gemeinsam etwas zu machen und zu schaffen.“   Alle Infos zu den Projekten finden Sie unter: www.obi-machbarschaft.at Über die Studie Im Auftrag von OBI befragte das Markt- und Meinungsforschungsinstitut Marketagent im März 2025 insgesamt 1.000 Personen österreichweit im Alter zwischen 14 und 75 Jahren zu ihrem Einstellungsverhalten gegenüber dem Thema „Nachbarschaft in Österreich“. Die Ausgangsstichprobe wurde gewichtet und ist repräsentativ für die österreichische Gesamtbevölkerung.