Neue weltweite OECD-Regeln verpflichten künftig Krypto-Plattformen dazu, alle Transaktionen ihrer Kunden zu melden. Damit können Steuerbehörden überprüfen, ob Anleger:innen ihre Krypto-Gewinne ordnungsgemäß versteuert haben. Mit dem Krypto-Meldepflichtgesetz, dessen Regierungsvorlage am 20. November 2025 veröffentlicht wurde, setzt Österreich die neuen Regeln mit eigenem Gesetz um.  Ab dem 1. Jänner 2026 müssen Krypto-Plattformen die Meldepflichten erfüllen. Die ersten Kundendaten werden dann 2027 an die Steuerbehörden übermittelt. PwC Österreich empfiehlt Anleger:innen, die ihre Krypto-Einkünfte bisher nicht versteuert haben, dringend zu handeln, um finanzstrafrechtliche Konsequenzen zu vermeiden. Sobald die Steuerbehörden Zugriff auf die Transaktionsdaten haben, sind hohe Strafen nicht auszuschließen.