Presseinformation vom 03.06.2025

30. Tag des Denkmals unter dem Motto DENKMAL bewahren, DIGITAL erfahren

Am 28. September 2025 Österreichs Denkmale und die digitalen Möglichkeiten des Denkmalschutzes und der Denkmalpflege entdecken, begreifen und verbinden

Dr. Christoph Bazil Bundesdenkmalamt, Bettina Neubauer-Pregl

Präsident des Bundesdenkmalamtes

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Am Sonntag, den 28. September 2025, lädt der Tag des Denkmals, koordiniert vom Bundesdenkmalamt, zum 30. Mal dazu ein, historische Objekte bei freiem Eintritt zu entdecken. Unter dem diesjährigen Motto DENKMAL bewahren, DIGITAL erfahren rückt das Bundesdenkmalamt die Digitalisierung im Denkmalschutz und in der Denkmalpflege in den Mittelpunkt. Von der Archivierung über innovative Forschungsmethoden bis hin zur Vermittlung eröffnet die digitale Entwicklung neue Perspektiven für die Bewahrung des kulturellen Erbes. Der Claim „entdecken, begreifen, verbinden“ gilt dabei als Grundsatz des Tag des Denkmals und stärkt das Bewusstsein für Denkmalschutz und Denkmalpflege.


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Wien, 03. Juni 2025 – Am Sonntag, den 28. September 2025, lädt der Tag des Denkmals, koordiniert vom Bundesdenkmalamt, zum 30. Mal dazu ein, historische Objekte bei freiem Eintritt zu entdecken. Unter dem diesjährigen Motto DENKMAL bewahren, DIGITAL erfahren rückt das Bundesdenkmalamt die Digitalisierung im Denkmalschutz und in der Denkmalpflege in den Mittelpunkt. Von der Archivierung über innovative Forschungsmethoden bis hin zur Vermittlung eröffnet die digitale Entwicklung neue Perspektiven für die Bewahrung des kulturellen Erbes. Der Claim „entdecken, begreifen, verbinden“ gilt dabei als Grundsatz des Tag des Denkmals und stärkt das Bewusstsein für Denkmalschutz und Denkmalpflege.

Jedes Jahr aufs Neue animiert der Tag des Denkmals am letzten Sonntag im September dazu, Österreichs Denkmale zu erkunden. Denkmaleigentümer:innen  öffnen an diesem Tag kostenlos die Türen zu ihren Objekten - viele davon sind sonst nicht oder nur eingeschränkt zugänglich. Spannende Führungen und abwechslungsreiche Rahmenprogramme machen die Bedeutung der digitalen Möglichkeiten im Denkmalschutz und in der Denkmalpflege erlebbar. Kulturinteressierte, Familien und Denkmal-Kenner:innen sind eingeladen, in das kulturelle Erbe Österreichs einzutauchen.

DENKMAL bewahren, DIGITAL erfahren: Die Chancen der Digitalisierung nutzen
Mit dem Schwerpunkt 2025 zeigen wir, wie digitale Technologien dabei helfen können, unser kulturelles Erbe nachhaltig zu bewahren – durch zuverlässige Archivierung, genaue Erfassung, gezielte Restaurierung und zeitgemäße Zugänge. Wir setzen so ein Zeichen für eine zukunftsorientierte Denkmalpflege, die Tradition und Digitalisierung verbindet“, so Dr. Christoph Bazil, Präsident des Bundesdenkmalamtes.

Digitalisierung bewahrt Geschichte und Kultur für kommende Generationen
Sie trägt Denkmalschutz und Denkmalpflege in die Zukunft und stärkt das Bewusstsein für das kulturelle Erbe Moderne Technologien wie 3D-Scans, hochauflösende Fototechniken und digitale Modellierung ermöglichen heute eine präzise Erfassung, Dokumentation und Analyse historischer Objekte.  Diese digitalen Werkzeuge leisten einen wesentlichen Beitrag zur Erhaltung des kulturellen Erbes: Sie unterstützen bei der Schadensanalyse ebenso wie bei der Entwicklung und Umsetzung nachhaltiger Restaurierungskonzepte. Außerdem werden virtuelle Rekonstruktionen ursprünglicher Zustände ermöglicht. Virtual Reality (VR) und Augmentet Reality (AR) eröffnen neue Perspektiven: Sie machen Denkmale interaktiv erlebbar.

Das Bundesdenkmalamt wird digitaler
Die Abteilung für Digitalisierung und Wissensmanagement im Bundesdenkmalamt widmet sich seit drei Jahren der digitalen Erfassung und Archivierung von Denkmalen. Ein zentrales Projekt ist die Implementierung und Weiterentwicklung von „HERIS – dem Heritage Information System“. Diese Online-Anwendung dokumentiert umfassend den gesamten Bestand an Baudenkmalen und archäologischen Fundstellen in Österreich und ergänzt ihn durch GIS-basierte, kartografische Visualisierungen. „So machen wir unsere kulturellen Schätze nicht nur sichtbar, sondern auch für alle einfacher zugänglich“, erklärt Mag. Florian Leitner, MSc, Leiter der Abteilung, die Vorteile.

Auch das Open-Source-Tool „Goobi“ spielt eine wichtige Rolle: „Damit können wir die die Workflows unserer digitalen Projekte effizient steuern sowie die Qualität und die Erfassung von Metadaten für rund 150.000 Kleinbilddias, 60.000 Pläne und 1.000 Glasplatten im Archiv verwalten“, so Leitner weiter.

Informationen zum Tag des Denkmals
Der Tag des Denkmals wird jährlich vom Bundesdenkmalamt koordiniert und findet heuer am 28. September 2025 unter dem Motto DENKMAL bewahren, DIGITAL erfahren statt. Mit diesem Motto macht das Bundesdenkmalamt auf die zunehmende Bedeutung digitaler Methoden im Denkmalschutz und in der Denkmalpflege aufmerksam. Ziel der Veranstaltung ist es, die vielfältigen Aufgaben des Bundesdenkmalamtes als Fachbehörde sichtbar zu machen und die enge Zusammenarbeit mit Denkmaleigentümerinnen und -eigentümern, als Partner:innen beim Erhalt des kulturellen Erbes zu betonen.

Der Tag des Denkmals ist Teil der European Heritage Days, einer Initiative des Europarats und der Europäischen Union, die 2025 unter dem Motto „Heritage and Architecture: Windows to the Past, Doors to the Future“ steht.Österreich war erstmals 1995 mit neun Programmpunkten bei den European Heritage Days vertreten – seither ist der Tag des Denkmals fester Bestandteil der heimischen Kulturveranstaltungen.

Über den Tag des Denkmals

Der Tag des Denkmals wird vom Bundesdenkmalamt koordiniert und findet jedes Jahr am letzten Sonntag im September in ganz Österreich statt. An diesem Tag öffnen Denkmaleigentümer:innen die Türen zu sonst nicht oder nur eingeschränkt zugänglichen Orten. Durch spezielle Führungen und ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm wird die Bedeutung von Denkmalschutz und Denkmalpflege erlebbar und begreifbar und verbindet unterschiedliche Perspektiven. 

Mehr Informationen rund um den Tag des Denkmals gibt es auf www.tagdesdenkmals.at und auf Facebook und Instagram.
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Dr. Christoph Bazil
2 048 x 1 365 Bundesdenkmalamt, Bettina Neubauer-Pregl
Mag. Florian Leitner, MSc
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Denkmal bewahren, digital erfahren
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Vivienne Hödl
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