Presseinformations­übersicht
BARBARA HOLZER-RAPPOLDT, ETÖ-VORSTÄNDIN UND STRATEGISCHE LEITUNG

Während in ganz Österreich die traditionellen Erntedankfeste gefeiert werden, wirft die größte Bio-Bewegung des Landes einen Blick in die Zukunft unserer Landwirtschaft. Denn wie können wir sicherstellen, dass auch künftige Generationen Grund zum Feiern haben? Das Enkeltaugliche Österreich übernimmt Generationenverantwortung und setzt auf Bioregionale Lebensmittel.

Im Mai deckte die größte Biobewegung des Landes „Enkeltaugliches Österreich“ mit auf, dass verpflichtende Bio-Quoten von den Ministerien nicht eingehalten werden und sogar Rahmenvereinbarungen von der Bundesbeschaffung als naBe-konform ausgelobt wurden, obwohl Produkte teilweise Richtlinien der nachhaltigen Beschaffung nicht erfüllen. Nun werden den Bundesländern Folgeanfragen gestellt um die Bio-Quote in der Länderbeschaffung zu überprüfen. Die erste Anfrage geht an Oberösterreich. 

Produkte wurden von der Bundesbeschaffung als naBe-konform ausgelobt, obwohl sie die Richtlinien der nachhaltigen Beschaffung nicht erfüllen – das berichtet das Justizministerium auf Anfrage der Neos.

Wien, 22. Mai – Der Aktionsplan „Nachhaltige Beschaffung“ der Bundesregierung gibt vor, dass mindestens 25% der eingekauften Lebensmittel in Einrichtungen des Bundes BIO sein müssen (2025: 30% / 2030: 55%).  Trotz dieser im Regierungsprogramm versprochenen Vorgaben wird BIO bei der öffentlichen Beschaffung noch immer nicht ausreichend berücksichtigt – vor allem bei einem genaueren Blick. In der Beantwortung einer Parlementarischen Anfrage bestätigt das Justizministerium, dass der BIO-Anteil und die Auslobung als nachhaltige Produkte einiger Lebensmittelabrufe der BBG der letzten Jahre nicht stimmen können. So wurden Produkte als naBe-konform gelistet, die es eigentlich gar nicht sind.

Mitglieder des Enkeltauglichen Österreichs vor dem Parlament

Von Bio-Quoten in der Beschaffung über Bewusstseinsbildung zu Gentechnikfreiheit und Pestiziden, die Bewegung Enkeltaugliches Österreich macht seit über 2 Jahren die österreichische Landwirtschaft, Wirtschaft und die österreichischen Wälder zukunftstauglich. Auch 2024 hat Österreichs größte unabhängige Bio-Bewegung viel vor, um unsere kleinstrukturierte Bio-Landwirtschaft zu unterstützen und zu fördern, denn nur diese ist langfristig nachhaltig.

„Enkeltaugliches Österreich“ diskutiert mit Expert:innen, welche Folgen Nicht-Einhaltung für Österreich, die heimische Landwirtschaft und regionale Wirtschaft haben würde und wendet sich mit offenem Brief an den Finanzminister. 

Enkeltaugliches Österreich

„Enkeltaugliches Österreich“ zeigt, wie Bio in Kindergärten und Schulen möglich ist und wo schon erfolgreich Bio gekocht wird. 

Barbara Holzer-Rappoldt, ETÖ-Vorständin und strategische Leitung
“Enkeltaugliches Österreich“: Bio garantiert Versorgungssicherheit und unabhängige Landwirt:innen

Laut einem Verordnungsentwurf soll „Neue Gentechnik“ zukünftig nicht mehr gekennzeichnet werden. Folgen wären mehr Pestizide und Abhängigkeit von großen Agrarkonzernen. Die Biobewegung “Enkeltaugliches Österreich“ spricht sich für Biolandwirtschaft als Lösung aus.  

Größte unabhängige Bio-Bewegung setzt sich für enkeltauglich bewirtschafteten Wald in Österreich ein

„Unsere heimischen Wälder dürfen und müssen nachhaltig bewirtschaftet werden!“, unter diesem klaren Vorsatz setzt sich die Bio-Bewegung „Enkeltaugliches Österreich“ gemeinsam mit den österreichischen Waldverbänden und PEFC Österreich für einen klimafitten und enkeltauglichen Wald ein. Ein wichtiger Schritt, denn nachhaltige Waldbewirtschaftung und langfristige Holzverwendung tragen zum Klimaschutz bei.

Warum sind Bio-Lebensmittel weniger von der Inflation betroffen?

An der Supermarktkassa ist die Inflation für Konsument:innen stark spürbar: die Lebensmittelpreise sind zum Vorjahr um 16,5% gestiegen. Bio-Preise bleiben trotz Inflation stabil. Aber warum wird Bio im Vergleich zu „konventioneller“ Ware eigentlich immer günstiger?  

Die größte unabhängige Biobewegung Österreichs „Enkeltaugliches Österreich“ macht die österreichische Landwirtschaft, Wirtschaft, Landschaft und die österreichischen Wälder zukunftstauglich. In das Jahr 2023 startet der Verein nun viel breiter, mit neuem, größerem Vorstand.
Weitere Presseinformationen laden