Presseinformations­übersicht
Trotz steigender Behandlungszahlen bleibt Alter ein Risikofaktor
IVF-Fonds Bericht 2023: Alle 24 Minuten beginnt in Österreich eine Kinderwunschbehandlung
  • Im Jahr 2023 wurden in Österreich insgesamt 21.771 Kinderwunschbehandlungen durchgeführt, was einem Plus von 4,73 % gegenüber dem Vorjahr entspricht (2022: 20.787).
  • 5,1 % aller Geburten in Österreich waren das Ergebnis einer Kinderwunschbehandlung.
  • 2023 kamen in Österreich 3.992 Babys nach einer IVF-Behandlung zur Welt, bei insgesamt 77.605 Geburten.
  • Die Zwillingsrate bei IVF-Geburten liegt mit 4,7 % auf einem Rekordtief.
  • Während Frauen bis 25 Jahre noch eine Schwangerschaftsrate von 40,5 % haben, stürzt diese bei Frauen über 36 Jahre auf 27,7 % ab.
  • Univ. Prof. Dr. Andreas Obruca, Präsident der österreichischen IVF-Gesellschaft und Leiter des Kinderwunschzentrums an der Wien, appelliert: „Bei Kinderwunsch sollte man keine wertvolle Zeit verstreichen lassen. Ein früher Beginn der Behandlung kann die Chancen schwanger zu werden deutlich steigern.“
Wunschkinder
Eröffnung von neuem Kompetenzzentrum am Kinderwunschzentrum an der Wien
Der Weg zum Wunschkind ist nicht immer einfach und verdient besondere Beachtung. Das Kinderwunschzentrum an der Wien nimmt dies als Anlass, um über die Erfolgschancen der Reproduktionsmedizin aufzuklären und das Kompetenzzentrum für Einnistung zu eröffnen, das zukünftig für mehr Wunschkinder in Österreich sorgen soll.
Will MANN heute noch Kinder?
Vatertags-Studie vom Kinderwunschzentrum an der Wien zeigt: Kinder zu haben, ist das Schönste im Leben, will aber in Krisenzeiten gut überlegt sein.

Kinder zu haben, ist das Schönste im Leben. Dieser Meinung sind zumindest knapp drei Viertel (74 %) der österreichischen Männer, wie die aktuelle und repräsentative Online-Umfrage zeigt. Dennoch steht die Entscheidung Kinder zu bekommen, heute vor ganz besonderen Herausforderungen.

Gesamtfertilitätsrate seit 1950 um die Hälfte gesunken, Abwärtstrend prognostiziert

Die Expert:innen des Kinderwunschzentrums an der Wien warnen: Die weltweite Fruchtbarkeit ist in den letzten 70 Jahren stark gesunken und wird auch in Zukunft weiter zurückgehen. Diese Entwicklung hat weitreichende Auswirkungen auf die Bevölkerung, die Wirtschaft und unsere Sozialsysteme.

Dr. Schima Djalali-Pregartner
Endometriose-Monat März: Kinderwunschzentrum an der Wien führt als erstes Zentrum im DACH-Raum neuartige Therapiemöglichkeit durch

Das vor einem Jahr gegründete Endometriosezentrum am Kinderwunschzentrum an der Wien verzeichnete eine 45-prozentige Steigerung an Patientinnen mit Endometriose und setzt nun auch Meilensteine in der Krankheitsbehandlung: Die erste ambulante und erfolgreich durchgeführte transvaginale (ultraschallgesteuerte) Sklerotherapie im DACH-Raum. Diese neue Behandlungsmethode ermöglicht es, Endometriosezysten zu entfernen, ohne das Eierstockgewebe zu beeinträchtigen. Endometriose ist bis dato die zweithäufigste Ursache für weibliche Unfruchtbarkeit und unerfüllten Kinderwunsch. Das könnte sich jetzt ändern, denn für die 300.000 in Österreich lebenden Endometriose-Patientinnen erhöhen sich nun die Chancen schwanger zu werden, erheblich.

Univ. Prof. Dr. Andreas Obruca
Univ. Prof. Dr. Andreas Obruca, Präsident der österreichischen IVF-Gesellschaft und Leiter des Kinderwunschzentrum an der Wien, erläutert den IVF-Fonds Jahresbericht 2022
  • 5 % aller Geburten in Österreich sind auf Kinderwunschbehandlungen zurückzuführen 
  • 2022 wurden 4.132 IVF-Babys geboren – das sind um 7,8 % mehr als 2021
  • Die Patientinnen werden älter: 37,1 % sind bereits 36 – 40 Jahre alt
  • 94,7 % Einlingsschwangerschaften und nur mehr 5,3 % Zwillingsschwangerschaften
  • Ein Drittel aller Kinderwunschbehandlungen finden in Wien statt
  • Individuelle Behandlungsansätze führen zu mehr Schwangerschaften bei sinkenden Kosten pro Versuch
Dr. Schima Djalali-Pregartner
  • Mehr als die Hälfte aller Frauen (52 %) gibt an, dass Schmerzen während der Periode normal sind
  • 64 % der Männer und 30 % der Frauen wissen nicht, was Endometriose ist. Viel Unwissen herrscht in der jungen Generation: 57 % der Befragten zwischen 14 und 19 Jahren kennen das Krankheitsbild der Endometriose nicht
  • Knapp 15 % der Befragten empfinden es als unangenehm, wenn Frauen über die Periode sprechen. 19 % der Männer und 12 % der Frauen empfinden so
  • 82 % der Frauen wollen, dass mehr zu Endometriose gesprochen und aufgeklärt wird, nur 60 % der Männer stimmen dieser Aussage zu
  • 10 % der Befragten meint, dass Frauen bei Periodenschmerzen meist übertreiben. Insgesamt 10 % der Männer und 9 % der Frauen beurteilen dies so 
  • 62 % wissen nicht, dass Endometriose ein Grund für weibliche Unfruchtbarkeit sein kann. Nur 22 % der Männer und 55 % der Frauen ist dies bewusst
8 Jahre Regenbogenzentrum
Kinderwunschzentrum an der Wien feiert zum Pride Month Jubiläum

Als erstes österreichisches Regenbogen-Kinderwunschzentrum unterstützt das Kinderwunschzentrum an der Wien Frauen in einer gleichgeschlechtlichen Partnerschaft seit 2015 auf ihrer Kinderwunschreise. Die Partnerinnenspende (auch ROPA Methode genannt) ist bei diesen Paaren eine sehr beliebte Behandlungsmöglichkeit, bei der beide Elternteile zur Schwangerschaft beitragen. In den letzten 8 Jahren wurden mehr als 700 Paare betreut, wovon sich bereits Zweidrittel über eine positive Schwangerschaft freuten konnten.

Dr. Schima Djalali-Pregartner
Kinderwunschzentrum an der Wien alarmiert: frühzeitige Diagnose von großer Bedeutung
Bis zu 300.000 Frauen in Österreich sind von Endometriose betroffen1 – dabei ist von einer noch höheren Dunkelziffer auszugehen. Gleichzeitig ist Endometriose die zweithäufigste Ursache für weibliche Unfruchtbarkeit. Aufgrund der Diagnosehäufigkeit eröffnete das Kinderwunschzentrum an der Wien das Endometriosezentrum für Kinderwunschpaare, um mit speziell ausgebildeten Expert:innen die bestmöglicheBehandlung von betroffenen Frauen mit Kinderwunsch anzubieten. Die zuständige Oberärztin Dr. SchimaDjalali-Pregartner appelliert an die Wichtigkeit, die Krankheit frühzeitig zu erkennen. 
Dr. Katharina Rötzer

Das Fachwissen des Kinderwunschzentrum an der Wien wird weiter ausgebaut. Zusammen mit zwölf weiteren Kinderwunsch-Expert:innen, bereichert Oberärztin Dr. Katharina Rötzer als Expertin im Bereich genetische Beratung und Diagnostik das Team.  Diese Fachexpertise hilft dabei die Ursachen für eine eingeschränkte Fruchtbarkeit festzustellen. Außerdem kann damit das Risiko für das Auftreten einer genetisch bedingten Erkrankung beim Kind erkannt und reduziert werden.

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