Presseinformation vom 02.05.2024
v.l.n.r.: Elodie Ravion, Stephanie Cox, Gernot Jochum-Müller, Raphaela Toncic-Sorinj, Walburga Fröhlich, Rebekka Dober, Banan Sakbani,Johannes Lindner, Mar De José Homs, Martin Hollinetz, Klaus Candussi, Marie Ringler
Wien, 2. Mai 2024 – Die internationale NGO Ashoka und Österreichs unkonventionellste Kommunikationsagentur Ketchum begrüßten am 25. April beim jährlichen Partnerdinner im magdas Hotel ihre Wegbegleiter:innen. Ganz nach dem Motto „Everyone a Changemaker“ stand auch dieses Jahr wieder das Thema Social Entrepreneurship und die Frage, wie jede einzelne Person sozialen Wandel vorantreiben kann, im Fokus der Veranstaltung. In diesem Rahmen präsentierte Ashoka seinen Wirkungsbericht der Jahre 2021 bis 2023.
Um gemeinsam das Vorantreiben des sozialen Wandels zu feiern, luden Ashoka und Ketchum ins magdas Hotel. Bereits zum elften Male kamen dabei führende Köpfe aus den Bereichen Social Entrepreneurship und Vertreter:innen namhafter NGOs zusammen. Zu den Gästen zählten unter anderem Ashoka Fellows wie Rebekka Dober, Martin Hollinetz, Walburga Fröhlich und Klaus Candussi aber auch langjährige Partner:innen und Freunde:innen von Ashoka wie Elisabeth Schreiber, Deputy Head of Program bei CARE, Wolfgang Kowatsch, Managing Partner bei myAbility, und Sasa Radic von Caritas Europe.
Ketchum Austria und Ashoka verbindet bereits seit 13 Jahren eine Pro-Bono Partnerschaft. „Bei Ketchum sagen wir immer: ‚be a force for good and do work that matters‘. Daher sind wir schon seit Jahren der perfekte Match für Ashoka. Wir freuen uns, gemeinsam mit dieser einzigartigen Organisation die Welt zu verändern und Teil dieser wirkungsvollen Community von Changemakern zu sein,“ so Saskia Wallner, CEO von Ketchum Austria.
Auch Marie Ringler, Europachefin von Ashoka und Vizepräsidentin des Europäischen Forums Alpbach, freut sich über den gelungenen Abend: „Menschen zu inspirieren und miteinander zu vernetzen sind Core-Werte von Ashoka. Events wie heute Abend stärken unser Netzwerk und tragen dazu bei, die Rahmenbedingungen für Social Entrepreneur:innen zu verbessern. So entsteht ein Ökosystem für Changemaker, das entsprechende Rahmenbedingungen schafft, die Arbeit sichtbar macht und gesellschaftliche Veränderung mit Know-How, strategischen Partnerschaften, Coaching, finanziellen Mitteln, Ideen und Engagement unterstützt.“
Young Changemaking als Katalysator für eine sozialere Zukunft
Während des Partnerdinners wurde dieses Jahr das neueste Projekt von Ashoka vorgestellt: Gen C – Generation Changemaker. In Zuge ihrer inspirierenden Keynote stellten Banan Sakbani und Stephanie Cox das Ziel des Projektes vor: „Junge Menschen haben ein riesiges Potential, sie wollen unsere Welt mitgestalten, aber haben oft wenig Erfahrung damit, wie sie dabei erfolgreich sein können. Unsere Aufgabe ist es, diese Young Changemakers ausfindig zu machen, sie zu vernetzen und ihnen die passenden Tools zur Umsetzung ihrer Mission zu geben. Wir wollen damit auf das Engagement von jungen Leuten aufmerksam machen und die Gesellschaft dazu motivieren, dieses Potential ernst zu nehmen und zu unterstützen.“
2023 hat Ashoka Österreich das Programm ins Leben gerufen und allein in einem Jahr mehr als 50 junge Menschen aus Österreich, Deutschland und der Schweiz unterstützt. Ashoka bietet diesen jungen Changemakern unter anderem bedürfnisorientierte Toolkits sowie Peer-to-Peer Formate zum grenzübergreifenden Vernetzen und Diskutieren. Das Highlight des Projektes war dabei ein Bericht, der die Frage behandelt, was junge Menschen brauchen, um ihre Ideen für eine bessere Welt umzusetzen. Dieser Bericht wurde daraufhin an den österreichischen Bundespräsident Alexander Van der Bellen, den Schweizer Bundespräsident Alain Berset und Erbprinz Alois von und zu Lichtenstein überreicht.
Social Entrepreneurship ist in Österreich noch nicht angekommen
Den Abschluss des Partnerdinners formte die Präsentation des Wirkungsberichtes von Ashoka aus den Jahren 2021 bis 2023. Ashoka konnte in Österreich seine fünf Kern-Programme weiter fortsetzen sowie ausbauen. Außerdem wurden zwei neue Programme – Generation Changemaker und Bioregional Weaving Labs – gestartet. Dabei nahmen mehr als 270 Changemaker und Social Entrepreneurs an den diversen Initiativen teil, wodurch sie die gesellschaftliche Wirkung ihrer Projekte weiterentwickeln und steigern konnten.
„Die Fähigkeit, innovative Lösungen zu gestalten und dadurch sozialen Wandel voranzutreiben wird immer relevanter. Genau das ist die Aufgabe und gleichzeitig das Talent von Ashoka. Wir sind stolz darauf, auch in den vergangenen drei Jahren einen erheblichen Beitrag dazu geleistet zu haben, Social Entrepreneurship in Österreich weiterzuentwickeln und positive Veränderungen in unserer Gesellschaft zu bewirken,“ so Raphaela Toncic-Sorinj, Co-Direktorin von Ashoka Österreich, „Trotz Ashokas erfolgreichen vergangenen Geschäftsjahren steht Österreich noch immer vor großen Herausforderungen – die Multistakeholder-Initative #mitSinn nimmt sich dem Überkommen dieser Hürden an.“ Das Ziel dieser Bewegung ist ein Fahrplan für mehr gesellschaftliche Innovation: gestützt wird dieser durch Partizipation sowie Mitgestaltung entscheidender Akteur:innen, gemeinsames Verständnis und eine kräftige Vision. Ein breiter Schulterschluss mit wesentlichen Stakeholder:innen wird explizit angestrebt und getragen durch Netzwerkorganistaionen wie dem Social Entrepreneurship Network Austria - SENA, wirkt. und Ashoka. Dabei involvieren sich Akteur:innen aus Sozialunternehmen, NGOs, der Verwaltung, aus Unternehmen, Stiftungen und aus der Wissenschaft. Bei den Auftaktveranstaltungen im März 2024 haben bereits über 100 Expert:innen aus ganz Österreich teilgenommen.