Presseinformation vom 02.06.2021

Strategie Austria: Was wir von Brettspielen noch lernen können

Pieter Owen © Andreas Jakwerth

selbstständiger Marken- und Kommunikationsstratege, Vorstandsmitglied bei Strategie Austria, Strategic Advisor beim Creative Incubator “Stories for Good” und Gründer von “Paradice – Verein zur Förderung sozialer Spielkultur”

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Kreativität und Flexibilität sind zwei wichtige Eigenschaften, die Strateg:innen mitbringen müssen. Wie man sich diese Eigenschaften in Brett- oder Kartenspielen aneignen kann, zeigt Pieter Owen in der vierten „Stunde der Strategie“. Der Strategie-Experte führt gekonnt durch die Welt der Board Games und veranschaulicht, wie nützlich das Spielen für Unternehmen sein kann.


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Kreativität und Flexibilität sind zwei wichtige Eigenschaften, die Strateg:innen mitbringen müssen. Wie man sich diese Eigenschaften in Brett- oder Kartenspielen aneignen kann, zeigt Pieter Owen in der vierten „Stunde der Strategie“. Der Strategie-Experte führt gekonnt durch die Welt der Board Games und veranschaulicht, wie nützlich das Spielen für Unternehmen sein kann.
 
Wien, am 2. Juni 2021 – Das vierte Webinar der Strategie Austria-Reihe “Die Stunde der Strategie” am 27. Mai stand unter der Leitung von Pieter Owen ganz im Zeichen des Spiels. „Warum Strateg:innen mehr spielen sollten”, dieser Frage ging der Gründer der Paradice Board Game Bar nach und präsentierte die Playful Strategy: Ein Konzept dafür, wie man mit Brett-, Karten- und Rollenspielen aller Art strategische Skills schulen und dabei unglaublich viel Spaß haben kann. 
 
Playful Strategy für bessere Unternehmensprozesse
Das Konzept Playful Strategy zeigt die Notwendigkeit auf, im eigenen Unternehmen Verspieltheit für mehr intellektuelle, emotionale und organisationale Flexibilität einzubringen, um besser auf Change-, Transformations-, Kreativitäts- und Innovationsprozesse vorbereitet zu sein. Um die nötigen Spielräume zu schaffen, empfiehlt der Experte den Verzicht auf komplexe, digitale Lösungen und setzt bewusst auf analoge Spiele. Denn wer über einen längeren Zeitraum regelmäßig spielt, entwickelt ein Playful Mindset, das sich auch auf den beruflichen Kontext positiv überträgt.
 
Warum Strateg:innen mehr spielen sollten
Brett-, Karten- und Rollenspiele sind laut Pieter Owen nichts anderes als strategische Aufträge. Der Marken- und Kommunikationsstratege definiert sechs Aspekte, die das analoge Spielen mit strategischer Arbeit im Unternehmen gemeinsam hat:
  1. Neugier: Wie bei jeder strategischen Herausforderung geht es beim Kennenlernen eines neuen Spiels um Neugier und um das Verstehen der Story, in der gespielt wird. Erst dann können die einzelnen Prozesse und Handlungsmöglichkeiten des Spiels verstanden werden, so auch in Unternehmen.
  2. Ziele: Daraus ergibt sich zudem die Frage, wie das Spiel gewonnen werden kann? Beim Spielen entwickelt man ein Gespür dafür, worum es wirklich geht und wo Prioritäten liegen. 
  3. Ressourcen: Spieler:innen lernen, die eigenen Ressourcen zu managen, kurz-, mittel- und langfristig zu planen und je nach Situation den Status Quo immer wieder neu zu bewerten. 
  4. Regeln: Die Regeln sind zwar häufig ein unbeliebter, aber stets sehr wichtiger Teil eines Spiels, denn sie erschaffen Spielräume und definieren (Un-)Veränderlichkeiten. Das Vermitteln von Spielregeln ist ähnlich einer Pitch-Situation, in der Runde um Runde viel Information auf verständliche Weise weitergegeben werden muss und dabei Konzentration und Interesse aufrechterhalten werden sollen. 
  5. Zufall: In einigen Spielen ist auch der Zufall ein wichtiger Faktor. Dadurch können Strateg:innen den Umgang mit unbeeinflussbaren, externen Umweltbedingungen kennenlernen und gewöhnen sich daran, nicht alles kontrollieren zu können.
  6. Menschen: Nicht nur Würfel und Kartenstapel sind unberechenbar, sondern vor allem die Spieler:innen: das zwischenmenschliche Zusammenspiel sowie die emotionalen und manchmal irrationalen Entscheidungen und Strategien, die dabei sichtbar werden. Damit gilt es auch in der professionellen Zusammenarbeit, umzugehen.
Der Experte in Sachen Playful Business
Pieter Owen ist selbständiger Marken- und Kommunikationsstratege in Wien, Vorstandsmitglied bei Strategie Austria, Strategic Advisor beim Creative Incubator “Stories for Good” und Gründer von “Paradice – Verein zur Förderung sozialer Spielkultur”. Nach zehn Jahren Tätigkeit in verschiedenen Agenturen folgte er seiner Brettspiel-Leidenschaft und eröffnete im Jänner 2020 am Yppenplatz die Paradice Board Game Bar.
 
In der nächsten „Stunde der Strategie” am 24. Juni mit Michael Derkits, Managing Director Strategy bei papabogner, geht es um "Markenidentität vs. digitale Popkultur".
 
Weitere Informationen und spannende Event-Tipps unter www.strategieaustria.at

Über Strategie Austria
Strategie Austria ist eine Initiative von österreichischen Führungskräften, die sich als Treiber für die Bedeutung von Strategie in Österreich engagiert. Strategie Austria will den Wert von Strategie sichtbar machen, die Qualität steigern und Klarheit im Bereich Strategie schaffen. Strategie Austria vereint als Plattform Strategieverantwortliche und Strategieinteressierte aus unterschiedlichen Disziplinen und verbindet Gleichgesinnte aus Unternehmen, Agenturen und Institutionen. In unterschiedlichen Veranstaltungsformaten – wie Symposien, Workshops, Seminaren und Vorträgen – macht Strategie Austria Know-how von internationalen und nationalen Experten zugänglich und unterstützt mit themenspezifischen Weiterbildungsmaßnahmen neue Sichtweisen und Erkenntnisse. Strategie Austria wurde im April 2011 gegründet. Präsidentin ist Jana David-Wiedemann, Vizepräsident ist Stefan Schindele. Mehr Infos zu Strategie Austria unter www.strategieaustria.at 

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