Presseinformation vom 06.06.2024

Vater werden in Krisenzeiten – Will MANN heute noch Kinder?

Vatertags-Studie vom Kinderwunschzentrum an der Wien zeigt: Kinder zu haben, ist das Schönste im Leben, will aber in Krisenzeiten gut überlegt sein.

Will MANN heute noch Kinder? Kinderwunschzentrum an der Wien

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Kinder zu haben, ist das Schönste im Leben. Dieser Meinung sind zumindest knapp drei Viertel (74 %) der österreichischen Männer, wie die aktuelle und repräsentative Online-Umfrage zeigt. Dennoch steht die Entscheidung Kinder zu bekommen, heute vor ganz besonderen Herausforderungen.


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♂ 74 % der befragten Männer empfindet das Vatersein als das Schönste im Leben

♂ 76 % der Männer sagen, Vater zu sein, gehört zum Leben dazu.

♂ Vier von 10 Männern (40 %) machen sich Sorgen, dass ihr Lebensstil die eigene männliche Fruchtbarkeit negativ beeinflusst

/♀ Mehr als die Hälfte aller Befragten (53 %) findet, dass man sich das Kinderkriegen aufgrund der aktuellen Krisen noch einmal überlegen sollte. (♂ 50 % / ︎56 %).

/♀ Jede:r Dritte (Männer und Frauen) zwischen 20 und 29 Jahren empfindet es sogar als unverantwortlich, heute noch Kinder zu bekommen.

/♀ Kinderwunsch-Experte Univ. Prof. Dr. Andreas Obruca ist alarmiert und warnt vor männlicher Unfruchtbarkeit.

Wien, zum Vatertag am 9. Juni 2024 – Kinder zu haben, ist das Schönste im Leben. Dieser Meinung sind zumindest knapp drei Viertel (74 %) der österreichischen Männer, wie die aktuelle und repräsentative Online-Umfrage zeigt. Dennoch steht die Entscheidung Kinder zu bekommen, heute vor ganz besonderen Herausforderungen. Weltweite Krisen wie Klimawandel, Kriege und steigende Kosten lassen viele Menschen ihre Familienplanung überdenken. Auch in Österreich: Mehr als die Hälfte der Österreicher:innen (53 %) findet, dass man sich das Kinderkriegen aufgrund der aktuellen Krisen noch einmal überlegen sollte. Besonders die jüngeren Generationen vertreten diese Meinung: 65 % der 14 bis 19-Jährigen und 64 % der 20 bis 29-Jährigen denken, dass die Entscheidung gut überlegt sein muss. Jede:r Dritte (Männer und Frauen) zwischen 20 und 29 Jahren empfindet es sogar als unverantwortlich, heute noch Kinder zu bekommen. 

Im Zwiespalt: Kinderwunsch und Krisenzeiten

Trotz der momentanen Krisen bleibt der Wunsch nach Kindern stark. Die Mehrheit (71 % der Männer und Frauen) hatten schon immer den Wunsch, Kinder zu bekommen. Besonders stark ist dieser Wunsch bei Frauen ausgeprägt („stimme absolut zu“ = 50 %), während nur 28 % der Männer diese absolute Zustimmung teilen. Obwohl der absolute Kinderwunsch bei Frauen stärker ausgeprägt ist, spielt das Vatersein eine besonders bedeutende Rolle im Leben der Männer. 76 % sagen, dass Vater zu sein zum Leben dazugehört und 74 % der Männer empfinden das Vatersein sogar als das Schönste im Leben.  

„In Zeiten von globalen Krisen und Unsicherheiten ist es verständlich, dass die Familienplanung besonders sorgfältig überlegt wird. Die Ergebnisse zeigen aber, dass der Kinderwunsch auch in herausfordernden Zeiten stark bleibt, was wiederum verdeutlicht, wie tief verwurzelt der Wunsch nach Familie in unserer Gesellschaft ist“, so Prof. Dr. Andreas Obruca, ärztlicher Leiter des Kinderwunschzentrum an der Wien. 

Sorge: Werden wir immer unfruchtbarer? 

Die aktuellen Umfrageergebnisse zeigen auch die Bedenken und Ängste der Österreicher. 67 % der Männer befürchten, dass immer mehr Frauen keine Kinder mehr haben möchten. Im Gegensatz dazu sorgen sich weniger als die Hälfte der Frauen (42 %) darüber, dass immer mehr Männer keine Kinder mehr bekommen möchten. Darüber hinaus machen sich 44 % der Männer Sorgen, dass Frauen heute unfruchtbarer sind als noch vor 20 Jahren. Und wiederum 41 % der Frauen machen sich Sorgen um die männliche Fruchtbarkeit. Auch über ein Drittel der Männer (40 %) ist zudem besorgt, dass ihr Lebensstil ihre eigene Fruchtbarkeit negativ beeinflussen könnte. 

„Fruchtbarkeit ist kein reines Frauenthema, nur leider beschäftigt ’Mann‘ sich viel zu selten damit. Die Ursachen für ungewollte Kinderlosigkeit liegen zu 55 Prozent beim Mann, 15 Prozent bei der Frau und in 30 Prozent der Fälle an beiden Partnern“, so der Kinderwunschexperte. Denn nur jeder zweite Mann (53 %) und zwei von drei Frauen (61 %) reden mit Freund:innen über Themen wie Kinderwunsch und bzw. Kinderkriegen. 

Vater zu werden ist mittlerweile schwieriger als „Mann“ denkt 

Forschungsergebnisse belegen, dass der unerfüllte Kinderwunsch mehrheitlich auf die verminderte Spermienqualität zurückzuführen ist. In der Samenflüssigkeit österreichischer Männer befinden sich immer weniger Spermien. Dies führt dazu, dass Männer immer unfruchtbarer werden. Auch aktuelle Zahlen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) bestätigen eine Abnahme der Spermienkonzentration. Noch vor 50 Jahren lag der Durchschnitt pro Milliliter Ejakulat bei über 120 Millionen Samenzellen – heute sind es nur noch 60 Millionen.   

Damit es mit dem Vatersein klappt: „Besonders wichtig ist das Nichtrauchen, ein normales Körpergewicht, ausreichend Sport und körperliche Bewegung sowie der Verzicht auf Anabolika oder Hormonpräparate im Fitnessbereich“, meint Prof. Andreas Obruca. 

Eine gesunde Ernährung spielt auch eine bedeutende Rolle. Expert:innen setzen auf eine ausgewogene Ernährung, die aus einer Mischkost aus frischem Obst und Gemüse, Olivenöl, wenig rotem Fleisch und stattdessen viel Fisch besteht. „Die männliche Fruchtbarkeit ist komplex und es gibt mehrere Gründe, warum es beim unerfüllten Kinderwunsch bleibt. Deswegen haben wir das Androzentrum gegründet. Unser Expert:innen-Team ist auf die männliche Fruchtbarkeit spezialisiert, um die Paare optimal bei ihrer Kinderwunschreise zu begleiten“, so Obruca abschließend. 

Zur Umfrage
Die Daten beruhen auf einer Online-Umfrage des Marketagent Instituts. Im Zeitraum zwischen dem 17.05.2024 und 26.05.2024 haben 1.050 Personen im Alter zwischen 14 und 75 Jahren aus ganz Österreich teilgenommen. Die Ausgangsstichprobe wurde gewichtet und ist repräsentativ für die österreichische Gesamtbevölkerung.

Mehr Informationen unter www.kinderwunschzentrum.at

 

 

Über das Kinderwunschzentrum an der Wien

Seit mehr als 20 Jahren begleitet das Kinderwunschzentrum an der Wien Paare bei ihrer Kinderwunsch-Reise. Das Zentrum wurde im Juni 2000 von Univ. Prof. Dr. Andreas Obruca und Univ. Prof. Dr. Heinz Strohmer gegründet und ist heute die führende Fertilitätsklinik Österreichs. Um mit speziell ausgebildeten Expert:innen die bestmögliche Behandlung von individuellen Kinderwunschpaaren anbieten zu können, eröffnete das Kinderwunschzentrum an der Wien verschiedene Kompetenzzentren für diverse Krankheitsbilder, wie das Androzentrum, das Ovazentrum und das Endometriosezentrum für Kinderwunschpaare. Das Spitzeninstitut bietet ein breites Spektrum an Behandlungen, von der In-Vitro-Fertilisation (IVF) bis zur PCOS-Behandlung. Moderne Therapieansätze wie die „Einnistungsspritze“ und „-spülung“, der „Ferti-“ und „SpermFertilityCheck“ wurden im Kinderwunschzentrum entwickelt bzw. erstmals angewandt. In der Kinderwunschbehandlung ist das korrekte „Matching“ oberstes Prinzip, weshalb das Kinderwunschzentrum an der Wien ein europaweit einzigartiges System entwickelt hat: Mittels QR-Codes und Kinderwunsch-Card ist eine lückenlose Dokumentation gewährleistet und sämtliche Fehlerquellen ausgeschlossen. 

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Will MANN heute noch Kinder?
5 760 x 3 840 Kinderwunschzentrum an der Wien
Univ. Prof. Dr. Andreas Obruca
2 778 x 2 778 Kinderwunschzentrum an der Wien

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Manisha Joshi, MA
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