Presseinformation vom 04.03.2024

Gelber Sack: Kärnten verzeichnete 2023 Sammelplus von 15 % bei Leichtverpackungen

StadtKommunikation / Kulmer

v.l.n.r.: Julian Hafner von Interzero mit Stadträtin Sandra Wassermann, BA und Heiko Stöfan und Ing. Gernot Bogensberger, Leiter der Abt. Entsorgung freuen sich über die Zunahme der Gelben Säcke bzw. der Gelben Tonne in Klagenfurt.

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Anfang 2023 wurde die Leichtverpackungssammlung in Kärnten vereinheitlicht: Seither werden in allen Regionen sämtliche Leicht- und Metallverpackungen einheitlich im Gelben Sack oder der Gelben Tonne gesammelt. In ganz Kärnten wurde dadurch im Jahr 2023 ein Sammelplus von rund 15 % gegenüber 2022 erzielt. Ein großes Plus verzeichnet Klagenfurt Stadt mit rund 20 %. Österreichweit konnten die Sammelmengen 2023 um insgesamt 6 % gesteigert werden. Das zeigen aktuelle Zahlen des Umweltdienstleisters Interzero, der die Sammlung in den zwei Kärntner Regionen Klagenfurt Stadt und Spittal an der Drau sowie in Teilen Niederösterreichs verantwortet.

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Anfang 2023 wurde die Leichtverpackungssammlung in Kärnten vereinheitlicht: Seither werden in allen Regionen sämtliche Leicht- und Metallverpackungen einheitlich im Gelben Sack oder der Gelben Tonne gesammelt. In ganz Kärnten wurde dadurch im Jahr 2023 ein Sammelplus von rund 15 % gegenüber 2022 erzielt. Ein großes Plus verzeichnet Klagenfurt Stadt mit rund 20 %. Österreichweit konnten die Sammelmengen 2023 um insgesamt 6 % gesteigert werden. Das zeigen aktuelle Zahlen des Umweltdienstleisters Interzero, der die Sammlung in den zwei Kärntner Regionen Klagenfurt Stadt und Spittal an der Drau sowie in Teilen Niederösterreichs verantwortet.

Klagenfurt, 04. März 2024Seit Anfang 2023 werden in ganz Kärnten sowie im Großteil von Österreich neben Plastikflaschen und Getränkeverbundkartons auch Becher, Schalen, Folien und andere Kunststoffverpackungen sowie Metallverpackungen im Gelben Sack und in der Gelben Tonne gesammelt. Ein Jahr nach der Umstellung des Sammelsystems zieht der Umweltdienstleister Interzero Bilanz. Die aktuellen Ergebnisse für 2023 zeigen einen deutlichen Zuwachs bei gesammelten Verpackungen im Vergleich zum Jahr 2022.

Österreichweites Plus von 6 %, größter Anstieg in Niederösterreich und Wien
Österreichweit wurden 2023 rund 220.000 Tonnen an Leicht- und Metallverpackungen gesammelt, was einem Plus von mehr als 6 % gegenüber 2022 entspricht. Besonders stark fällt der Anstieg in den Bundesländern Wien und Niederösterreich aus, wo die Sammelmasse aus dem Gelben Sack oder der Gelben Tonne jeweils um mehr als 20 % gesteigert werden konnte. Die Zuwächse fallen von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich hoch aus, da in einigen Regionen Leichtverpackungen vor 2023 teilweise planmäßig über die Restmüllsammlung erfasst wurden. Dementsprechend verzeichnen jene Regionen, in denen von einer reinen Sammlung von Plastikflaschen und Getränkeverbundkartons auf die gemeinsame Sammlung von allen Leicht- und Metallverpackungen umgestellt wurde, das größte Sammelplus.

Kärnten: Landesweites Plus von etwa 15 %, Klagenfurt Stadt mit Anstieg um 20 %
Für das ganze Bundesland Kärnten weisen die Zahlen des Umweltdienstleisters Interzero im Jahr 2023 ein Plus von etwa 15 % im Vergleich zu 2022 auf. Besonders stark ist der Anstieg in den Regionen, in denen bisher nicht alle Leichtverpackungen in der getrennten Sammlung, sondern teilweise planmäßig über die Restmüllsammlung erfasst wurden. So verzeichnet etwa Klagenfurt Stadt ein Plus von 20 %. Auch in Regionen, in denen bisher schon alle Leichtverpackungen gesammelt wurden, gibt es leichte Zuwächse, etwa in Spittal an der Drau mit 1,06 %.

„Die Steigerung der Sammelmengen soll jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass die pro Einwohner gesammelte Menge sehr unterschiedlich ausfällt und vor allem in den städtischen Regionen noch ein deutlicher Aufholbedarf gegeben ist. Die Vereinheitlichung der Leichtverpackungssammlung ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur Erfüllung der Recyclingquoten. Jedoch können die EU-Recyclingquoten nicht allein durch das gemeinsame Sammeln von Kunststoff- und Metallverpackungen erreicht werden“, so Martin Ulke, Geschäftsführer von Interzero Circular Solutions Europe. „Auch Maßnahmen im Zusammenhang mit der Recyclingfähigkeit von Verpackungen bis hin zu Innovationen im chemischen Recycling von Verpackungen werden zukünftig eine wichtige Rolle spielen“.

Erreichen der EU-Recyclingquote: Interzero als führender Dienstleister für Kreislaufwirtschaft
Als einer der führenden Dienstleister rund um die Schließung von Produkt-, Material- und Logistikkreisläufen hat Interzero es sich zum Ziel gesetzt, die Sammlung von Verpackungen für die Verbraucher:innen so einfach wie möglich zu machen. Das trägt dazu bei, die erforderliche EU-Recyclingquote für Kunststoffe zu erreichen, die ein wichtiger Meilenstein für den Klima- und Umweltschutz ist. Interzero ist als verlässlicher Partner für die Gebietskörperschaften in mehr als zehn österreichischen Regionen für die Gestaltung der getrennten Verpackungssammlung zuständig – auch in einigen Umstellungsregionen in Niederösterreich und Kärnten.

 

 

 

 

 

Über Interzero:
Interzero ist einer der führenden Dienstleister rund um die Schließung von Produkt-, Material- und Logistikkreisläufen sowie Innovationsführer im Kunststoffrecycling mit der größten Sortierkapazität Europas. Unter dem Leitgedanken „zero waste solutions“ unterstützt das Unternehmen über 50.000 Kunden europaweit beim verantwortungsbewussten Umgang mit Wertstoffen und hilft ihnen so, ihre eigene Nachhaltigkeitsleistung zu verbessern und Primärressourcen zu schonen.

Mit rund 2.000 Mitarbeiter*innen erzielt das Unternehmen einen Umsatz von über einer Milliarde Euro (2021). Durch die Recyclingaktivitäten von Interzero konnten lt. Fraunhofer UMSICHT allein im Jahr 2023 1,2 Million Tonnen Treibhausgase im Vergleich zur Primärproduktion und über 11,1 Millionen Tonnen Primärrohstoffe eingespart werden. Als Vorreiter für zirkuläre Wirtschaft ist Interzero Träger des Deutschen Nachhaltigkeitspreises 2024 sowie dem zugehörigen Sonderpreis im Transformationsfeld „Ressourcen“. Weitere Informationen finden Sie unter www.interzero.at.

 

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Martin Ulke, Geschäftsführer von Interzero Circular Solutions Europe
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Kontakt

Bauer Sebastian
Sebastian Bauer
Business Director, Ketchum
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