Mastercard und DaVinciLab starten Partnerschaft zur Förderung digitaler Kompetenzen in Schulen

Wien, 17.12.2024 – Mastercard kooperiert ab sofort mit der österreichischen Bildungseinrichtung DaVinciLab, um Chancengerechtigkeit und qualitative Bildung an benachteiligten Schulen zu stärken. Im Fokus der Zusammenarbeit steht die Förderung digitaler Kompetenzen, die Schüler:innen im Rahmen des Fachs „Digitale Grundbildung“ auf spielerische und altersgerechte Weise erwerben. Dabei lernen sie die Grundlagen der Informatik, indem sie eigene Spiele programmieren. Die Umsetzung erfolgt über die innovative Lernplattform „TalentsLounge“, die Lehrkräften auch ohne Vorkenntnisse ermöglicht, Programmierunterricht individuell auf die Talente und das Lerntempo der Schüler:innen abzustimmen.

Mastercard unterstützt 50 Klassen mit insgesamt 1.250 Schüler:innen aus Wien, Niederösterreich und Oberösterreich. Am Ende des Schuljahres werden die besten Klassenprojekte im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung ausgezeichnet. Darüber hinaus fördert Mastercard die Finanzbildung der Kinder über die Plattform und in persönlichen Workshops mit interaktiven und praxisnahen Inhalten rund um Geld und die Sicherheit digitaler Bezahlmethoden.

Test and Learn lautet die DaVinciLab Devise
Bekannt ist, dass Kinder aus sozioökonomisch benachteiligten Familien oft geringere Bildungschancen haben („Digital Skills Divide“) und die digitalen Kompetenzen in ländlichen Gebieten deutlich schwächer ausgeprägt sind („Rural Skills Divide“). Nur 11 % der Frauen arbeiten in MINT-Lehrberufen – ein Potenzial, das durch Schulbildung im Klassenverband gehoben werden kann („Gender Skills Divide“).[1]

Die TalentsLounge, betrieben von DaVinciLab, adressiert diese Herausforderungen und bietet interaktive Kurse in den Bereichen Coding, App-Entwicklung, KI und digitale Grundbildung, speziell auf den österreichischen Lehrplan für die Sekundarstufe I abgestimmt. Diese Initiative ist ein entscheidender Schritt, um Schüler:innen auf die Anforderungen der digitalen Zukunft vorzubereiten. Nach Abschluss erhalten Schüler:innen ein anerkanntes Zertifikat gemäß dem Dig.Com 2.3 AT Kompetenzmodell. 

„Um im 21. Jahrhundert beruflich erfolgreich zu sein, benötigen junge Menschen nicht nur Fachkompetenzen, sondern auch fundierte technische und digitale Fähigkeiten. Informatisches Denken ist heute eine der grundlegenden Kernkompetenzen – gleichbedeutend mit Lesen, Schreiben und Rechnen. Wie das Alphabet die Basis für Sprache ist, so bilden die informatischen Konzepte die Grundlage für digitales Verständnis. Mit der TalentsLounge stellen wir Schulen eine kostenlose Lernplattform mit Inhalten und laufender Unterstützung für Lehrkräfte zur Verfügung. Diese Unterstützung ist nur dank unserer starken Partner aus der Wirtschaft möglich", ist Peter Gawin, Geschäftsführer von DaVinciLab überzeugt. 

Kick-Off Workshop mit Mastercard zur Förderung der Finanzbildung 
Zum Kick-Off der Partnerschaft stattete Michael Brönner, Country Manager Mastercard Österreich, den teilnehmenden Schüler:innen der NMS Steinergasse (1230 Wien) im Dezember einen Besuch ab. Im Rahmen der ersten beiden Unterrichtsstunden einer dritten Klasse, vermittelte der Experte den Jugendlichen spielerisch die Entstehung des Geldes sowie die Sicherheit der Bezahlmethoden. Zum Schluss gab es noch einen Ausblick auf die Zukunft des Bezahlens. 

„Mit der neuen Partnerschaft und der Unterstützung der TalentsLounge setzen wir ein Zeichen für Bildungsgerechtigkeit und die Förderung digitaler Kompetenzen in Österreich“, betont Michael Brönner, Geschäftsführer von Mastercard Österreich. „Es ist uns bei Mastercard ein großes Anliegen, der Generation von Morgen, unabhängig von ihrem Hintergrund, Zugang zu innovativer Bildung zu ermöglichen.“ 

Mit dieser Partnerschaft schaffen Mastercard und DaVinciLab neue Perspektiven für die nächste Generation und leisten einen entscheidenden Beitrag, um digitale Bildung in Österreich voranzutreiben.  

^[1] Gender Digital Divide in Europe, International Journal of Business, Humanities and Technology Vol. 10, No. 4, December 2020