Presseinformation vom 17.09.2025

AccessiWay-Studie: Mangelnde digitale Barrierefreiheit stoppt 49 % der Gen Z bei Online-Käufen oder Suchanfragen

Barrieren für Gen Z AccessiWay

Die Hälfte der Gen Z bricht Online-Käufe oder -Suchen wegen digitaler Barrieren ab.

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  • Die Gen Z bricht Online-Käufe oder Online-Suchen häufiger wegen digitaler Barrieren ab als Millennials oder Babyboomer
  • Mehr als die Hälfte (53 %) der Österreicher:innen hat Schwierigkeiten bei der Nutzung digitaler Inhalte
  • Pop-ups, verwirrende Navigation und lange Ladezeiten erschweren die Nutzung digitaler Angebote am stärksten
  • Barrierefreie Gestaltung digitaler Angebote stärkt die Wettbewerbsfähigkeit

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  • Die Gen Z bricht Online-Käufe oder Online-Suchen häufiger wegen digitaler Barrieren ab als Millennials oder Babyboomer
  • Mehr als die Hälfte (53 %) der Österreicher:innen hat Schwierigkeiten bei der Nutzung digitaler Inhalte
  • Pop-ups, verwirrende Navigation und lange Ladezeiten erschweren die Nutzung digitaler Angebote am stärksten
  • Barrierefreie Gestaltung digitaler Angebote stärkt die Wettbewerbsfähigkeit

Wien, 17. September 2025 – Wer denkt, digitale Barrierefreiheit sei nur etwas für Menschen mit Behinderungen oder ältere Personen, irrt gewaltig: Tatsächlich brechen 49 % der Gen Z Online-Käufe oder Suchvorgänge ab, weil Websites schwer zu lesen, hören, bedienen oder verstehen sind. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle repräsentative Studie von AccessiWay, einem der führenden europäischen Anbieter im Bereich der digitalen Barrierefreiheit. Die Gen Z bricht damit häufiger Online-Käufe und Online-Suchen aufgrund von digitalen Barrieren ab als die Millennials (38 %) oder die Babyboomer (41 %).

„Die Gen Z hat hohe Ansprüche an digitale Inhalte. Sie verliert rasch das Interesse, wenn Websites unübersichtlich gestaltet sind. Vielen österreichischen Unternehmen ist nicht bewusst, wie groß der Verlust an potenziellen Kund:innen durch fehlende Barrierefreiheit ist“, erklärt Paul Anton Mayer, Chief Growth Officer bei AccessiWay.

Unterschiedliche Herausforderungen für jede Generation
Mehr als die Hälfte der Österreicher:innen (53 %) hat Schwierigkeiten bei der Nutzung von Websites, Apps oder Online-Shops. Die größten Hürden sind ablenkende Werbung oder Pop-ups (38 %), gefolgt von verwirrender Navigation (31 %) und langen Ladezeiten (29 %). Jede:r vierte Österreicher:in (25 %) klagt über digitale Angebote, die nicht für Mobilgeräte wie Smartphones optimiert sind. Die AccessiWay-Studie fand unterschiedliche Herausforderungen für jede Generation. Zu kleine Schriften sind die größte Barriere für Babyboomer (29 %). Eine fehlende Struktur erschwert die Nutzung vor allem für Millennials (25 %) und mit einer verwirrenden Navigation kann die Gen X (37 %) am schlechtesten umgehen. Auch lange Ladezeiten frustriert die Gen X, aber auch die Gen Z (jeweils 34 %).

Barrierefreiheitsgesetz verpflichtet Unternehmen zur digitalen Barrierefreiheit
Seit dem 28. Juni 2025 schreibt das Barrierefreiheitsgesetz in Österreich vor, dass Unternehmen ihre Websites für alle Menschen zugänglich machen müssen. Eine Website muss zahlreiche Kriterien erfüllen, um als barrierefrei zu gelten. Dazu zählt unter anderem, dass die Navigation ohne Maus möglich sein muss oder dass ein ausreichender Kontrast das Lesen erleichtert. Rückenwind für das Barrierefreiheitsgesetz gibt es laut der AccessiWay-Studie aus der breiten Bevölkerung: 82 % der Österreicher:innen geben an, dass ihnen die Barrierefreiheit digitaler Angebote wichtig ist – ein deutliches Signal für Wirtschaft und Politik.

Wettbewerbsvorteil durch digitale Barrierefreiheit
„In Österreich gibt es beim Thema digitale Barrierefreiheit dringenden Aufholbedarf. Derzeit erfüllen erst 2 % der Unternehmen die gesetzlichen Vorgaben, die meisten Websites sind nach wie vor nicht für alle Nutzer:innen uneingeschränkt zugänglich“, analysiert Paul Anton Mayer von AccessiWay. Das Barrierefreiheitsgesetz gilt für alle Branchen – vom Handel über Banken und Versicherungen bis hin zu Verkehrsunternehmen. Das wirtschaftliche Potenzial der digitalen Barrierefreiheit ist groß: Laut der Statistik Austria leben 25 % der Menschen in Österreich gemäß der GALI-Definition mit einer Behinderung. „Digitale Barrierefreiheit ist längst nicht nur eine soziale Pflicht, sondern bietet enormes wirtschaftliches Potenzial. Unternehmen, die ihre digitalen Angebote zugänglich gestalten, erschließen neue Zielgruppen, steigern ihre Wettbewerbsfähigkeit und profitieren von einer verbesserten User Experience für alle“, schließt Mayer.


Über die Studie
Für die Studie führte Marketagent von 27.08.2025 bis 03.09.2025 im Auftrag von AccessiWay 1.057 Interviews zu digitalen Barrieren mit Personen im Alter von 14 bis 75 Jahren durch. Das Sample ist repräsentativ für die österreichische Bevölkerung und wird in folgende Generationen unterteilt: Gen Z (15-31 Jahre), Millennials (32-45 Jahre), Gen X (46-60 Jahre), Baby-Boomer (61-79 Jahre).
Über AccessiWay
AccessiWay ist einer der führenden europäischen Anbieter im Bereich der digitalen Barrierefreiheit. Das Unternehmen unterstützt Organisationen ganzheitlich dabei, ihre digitalen Angebote inklusiver, benutzerfreundlicher und gesetzeskonform zu gestalten. Ziel des Unternehmens ist es, Menschen mit Behinderungen einen besseren Zugang zum digitalen Raum zu ermöglichen. AccessiWay expandierte 2022 nach Österreich und ist europaweit tätig. Heute arbeiten mehr als 100 Mitarbeiter:innen an vier Standorten und begleiten über 1.500 Unternehmen in Europa auf ihrem Weg zu mehr digitaler Barrierefreiheit.

AccessiWay ist Teil von team.blue, einer der bedeutendsten europäischen Unternehmensgruppen im Bereich digitaler Services mit mehr als 3,3 Millionen aktiven Kund:innen in 22 Ländern.

Weitere Informationen unter: www.accessiway.at
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Barrieren für Gen Z
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Größte digitale Barrieren
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Barrierefreiheit für alle
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Paul Anton Mayer
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Kontakt

AccessiWay

Sebastian Bauer
sebastian.bauer@omc.com
+43 664 808 69 107