Presseinformation vom 16.10.2024
© bellaflora/APA-Fotoservice/Hautzinger
v.l.n.r.: Wolfang Palme (Leiter der Abteilung Gemüsebau an der Höheren Bundeslehr- und Forschungsanstalt für Gartenbau in Schönbrunn und der City Farm Augarten), Martina Hohenlohe (Kochbuchautorin und Testimonial von bellaflora), Susanne Eidenberger (Geschäftsführerin von bellaflora), Nicole Sumah (Bereichleitung Marketing bellaflora)
Friendsgiving: Mit mehr Dankbarkeit zur reichen Ernte punkto Gemüse, Kräutern und Freundschaften
Leonding, Oktober 2024 – Der Herbst ist eine Zeit der Fülle, des Erntens und des Dankens. Während in vielen Dörfern und Gemeinden das traditionelle Erntedankfest gefeiert wird, gewinnt bei den jüngeren Generationen das „Friendsgiving“ an Beliebtheit – eine moderne Interpretation des Erntedanks, bei der Freundschaft, gemeinsames Essen und Dankbarkeit im Mittelpunkt stehen. Auch bellaflora nimmt diesen Trend auf und klärt über die Bedeutung von Gemeinschaft und Gartenfreunden auf.
„Viele unserer Ernteerfolge verdanken wir der tatkräftigen Unterstützung von Freunden und Familie“, erklärt Susanne Eidenberger von bellaflora. „Ob es nun um den Austausch von Anbautipps, das Verschenken von Saatgut oder die Hilfe beim Obstbaumschnitt geht, Freunde greifen uns tatkräftig unter die Arme. Friendsgiving ist der perfekte Anlass, um Danke zu sagen und gemeinsam zu feiern.“
In den Gemüsegärten herrscht im Herbst Hochsaison: Kürbis, Zuckermais, Herbstsalate und verschiedenste Kohlarten stehen bereit. Aus der Erde kommen süße Kartoffeln, Karotten, Pastinaken und späte Kartoffeln – ideale Zutaten für ein herbstliches Festmahl.
Zahlreiche Möglichkeiten für den langen Genuss der reichen Ernte
Die reiche Herbsternte lässt sich auf vielfältige Weise weiterverarbeiten und konservieren. Manche Früchte eignen sich besonders gut zum Einlagern, Trocknen oder für den Frischverzehr. Ein wenig aufwändiger, aber dafür umso lohnender, sind das Entsaften, das Einlegen in Öl und Essig sowie das Fermentieren mit Salzlake. Weitere Optionen sind das Einkochen, Einfrieren und Vakuumieren, um die Ernte für spätere Zeiten zu bewahren. Martina Hohenlohe, Kochbuchautorin und Testimonial von bellaflora, empfiehlt für frische Kräuter ein aromatisches Kräuterpesto. Sie sagt: „Frische Kräuter wie Petersilie, Schnittlauch und Kerbel sind im Winter eine wahre Wohltat und lassen sich ganz einfach in einem köstlichen Pesto verarbeiten.“
Tipps für das Wintergärtnern: Eine unentdeckte Saison
Nach dem Herbst ist aber noch lange nicht Schluss im Garten. Der Winter wird oft als verloren für den Gemüsegarten betrachtet, doch tatsächlich gibt es zahlreiche Möglichkeiten, auch in der kalten Jahreszeit zu ernten. Wolfgang Palme, Leiter der Abteilung Gemüsebau an der Höheren Bundeslehr- und Forschungsanstalt für Gartenbau in Schönbrunn und der City Farm Augarten, zeigt auf, dass viele Gemüsearten frosthärter sind, als man bisher dachte. „Das Prinzip des Wintergemüse-Anbaus ist einfach und zugleich faszinierend“, erklärt Palme. „Viele unserer Gemüsearten überstehen den Winter problemlos, selbst ohne Beheizung, und können bis in den Frühling hinein geerntet werden.“
Gärtnern auf Balkon und Fensterbrett
Auch ohne Garten lassen sich frisches Gemüse und Kräuter im Winter genießen. Auf dem Balkon oder der Fensterbank gedeihen Asiasalate, Babyleaf-Salate, Barbarakresse und Rucola hervorragend – perfekt als frischer Genuss für Salate oder aufs Butterbrot. Wichtig ist, dass die Pflanzen möglichst viel Sonnenlicht erhalten, damit sie kräftig wachsen. Auch Kräuter wie Petersilie, Schnittlauch und Garten-Kerbel sind im Winter verfügbar und bereichern die Küche mit ihren frischen Aromen.
Winterliche Pflege im Garten und Freiland
Im Freiland und Garten fühlen sich einjährige Salate und Salatkräuter im Winter mit einem schützenden Dach über dem Kopf am wohlsten. Sie müssen nicht vor Frost geschützt werden, sondern vor übermäßigen Niederschlägen, die im Winter eher zu Fäulnis führen als zu Frostschäden. Besonders geeignet sind Baby-Leaf-Sorten sowie Pflücksalate wie Lollo rossa/bionda oder Eichblattsalate, die Frostnächte von bis zu -11 °C überstehen. Der klassische Kopfsalat hingegen ist weniger winterfest.
Pflegeleichter Anbau und Ernte
Im Frühbeetkasten oder Gewächshaus benötigen die Pflanzen im Winter nur alle sechs bis acht Wochen Wasser. Wichtig ist, gefrorene Blätter erst nach dem Auftauen zu berühren, um mechanische Schäden zu vermeiden, da die Eiskristalle im Gewebe sonst die Blätter schädigen könnten. bellaflora unterstützt Gartenliebhaber:innen das ganze Jahr über mit nachhaltigen Produkten und wertvollen Tipps für den erfolgreichen Anbau. Lassen Sie sich inspirieren und feiern Sie den Herbst und Winter mit bellaflora – ob im Rahmen von Friendsgiving oder beim Wintergärtnern.