Presseinformation vom 17.11.2025

Blind Friday statt Black Friday: 42 % der Österreicher:innen haben beim Aktions-Shopping Probleme durch digitale Barrieren

Die häufigsten digitalen Barrieren am Black Friday AccessiWay

Die größten digitalen Hürden sind Werbefenster oder Pop-ups, die schwer zu schließen sind und den Inhalt der Website verdecken

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  • „Blind Friday“: Digitale Barrieren erschweren Online-Käufe für mehr als 4 von 10 Österreicher:innen
  • Probleme beim Online-Shopping: Gen Z und Wiener:innen am stärksten betroffen
  • Drohender Umsatzverlust: Handel riskiert Millionenumsätze durch fehlende Barrierefreiheit in Online-Shops

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  • Blind Friday“: Digitale Barrieren erschweren Online-Käufe für mehr als 4 von 10 Österreicher:innen 
  • Probleme beim Online-Shopping: Gen Z und Wiener:innen am stärksten betroffen 
  • Drohender Umsatzverlust: Handel riskiert Millionenumsätze durch fehlende Barrierefreiheit in Online-Shops

Wien, 17. November 2025 – Am kommenden Black Friday wollen viele Menschen attraktive Angebote in Online-Shops nutzen. Das Problem: Digitale Barrieren versperren den Zugang zu diesen Schnäppchen und machen sie für einen Teil der Bevölkerung unsichtbar. Für sie wird der Black Friday zu einem "Blind Friday". Es wird ein schwarzer Tag - aber nicht nur für Menschen mit Behinderungen: Ganze 42 % aller Österreicher:innen stoßen an diesem Aktionstag auf digitale Barrieren, die den Kauf erschweren oder unmöglich machen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage von AccessiWay, dem führenden europäischen Anbieter für digitale Barrierefreiheit.

„Blind Friday“: Die größten Barrieren für die Österreicher:innen
Der größte Stolperstein für die Österreicher:innen sind Werbefenster oder Pop-ups, die schwer zu schließen sind und den Inhalt der Website verdecken. Rund 19 % der Befragten geben an, dass sie dadurch am Black Friday nur eingeschränkt online einkaufen können. 12 % kämpfen mit unübersichtlichen Seiten oder verwirrender Navigation und 11 % mit Websites, die auf Smartphones schlecht dargestellt werden. Weitere Barrieren sind zu kleine Schriftgrößen (8,5 %), schwer verständliche Texte (8,3 %), Videos ohne Untertitel (4,4 %) und ein unzureichender Farbkontrast (3,2 %).

Digitale Barrieren kosten Umsatz
Diese digitalen Hürden können den Unterschied zwischen Kauf und Abbruch ausmachen. Das hat reale Folgen für Unternehmen: „Weihnachtsgeschenke wollen fast alle kaufen. Wer bei der Barrierefreiheit spart, schließt Menschen mit und ohne Behinderung ohne Grund aus und verliert zudem noch Umsatz. Das macht absolut keinen Sinn“, analysiert Paul Anton Mayer, Chief Growth Officer bei AccessiWay.

Online-Shopping: Gen Z und Wiener:innen haben die meisten Probleme
Nicht nur Personen mit Behinderungen oder ältere Menschen kämpfen mit digitalen Barrieren. Tatsächlich ist es die Gen Z, die am Black Friday die größten Probleme beim Online-Shopping hat – rund 62 % von ihnen geben bei der AccessiWay-Umfrage an, dass digitale Hürden ihr Online-Shopping erschweren. Etwas leichter tun sich Millennials (45 %) und Baby-Boomer (34 %). Am besten geht es der Generation X. Nur 28 % dieser Generation haben am Black Friday Probleme beim Online-Shopping.

„Es ist alarmierend, dass so viele junge Menschen von digitalen Barrieren betroffen sind. Die Gen Z ist die wichtigste Zielgruppe für die nächsten Jahrzehnte. Wer diese Zielgruppe jetzt verliert, setzt damit auch den zukünftigen Geschäftserfolg aufs Spiel. Daher braucht es ein Umdenken im Handel. Unternehmen müssen das nächste Level in Sachen Qualität erreichen. Digitale Barrierefreiheit bedeutet digitale Qualität“, so Mayer. Nicht nur zwischen den Generationen, sondern auch regional gibt es Unterschiede: In Kärnten (34 %), Salzburg (35 %) und Oberösterreich (37 %) kämpfen die wenigsten Befragten mit Pop-ups & Co. Am schwersten tun sich die Wiener:innen (52 %).

Gesetz verpflichtet zu digitaler Barrierefreiheit
Die Umfrage zeigt, dass der österreichische Handel ein strukturelles Problem bei der digitalen Barrierefreiheit hat. Barrieren kosten nicht nur am Black Friday Umsatz, sondern können auch rechtliche Folgen haben. Seit dem 28. Juni 2025 müssen laut dem Barrierefreiheitsgesetz (BaFG) fast alle digitalen, verbraucherorientierten Angebote barrierefrei sein. Verstöße gegen das BaFG werden mit Verwaltungsstrafen von bis zu 80.000 Euro geahndet. „Wer an Aktionstagen wie dem Black Friday alle erreichen und gesetzeskonform handeln will, muss jetzt in digitale Barrierefreiheit investieren. Das Barrierefreiheitsgesetz ist ein Anreiz, Hürden in Online-Shops abzubauen, diese für alle zahlungswilligen Kund:innen zugänglich zu machen und damit den Umsatz zu steigern“, appelliert Paul Anton Mayer von AccessiWay.


Über die Umfrage
Für die Studie führte Marketagent von 29.10.2025 bis 04.11.2025 im Auftrag von AccessiWay 1.060 Interviews zu digitalen Barrieren an Aktionstagen wie dem Black Friday mit Personen im Alter von 14 bis 75 Jahren durch. Das Sample ist repräsentativ für die österreichische Bevölkerung und wird in folgende Generationen unterteilt: Gen Z (15-31 Jahre), Millennials (32-45 Jahre), Gen X (46-60 Jahre), Baby-Boomer (61-79 Jahre).
Über AccessiWay
AccessiWay ist der führende europäische Anbieter im Bereich der digitalen Barrierefreiheit. Das Unternehmen unterstützt Organisationen ganzheitlich dabei, ihre digitalen Angebote inklusiver, benutzerfreundlicher und gesetzeskonform zu gestalten. Ziel des Unternehmens ist es, Menschen mit Behinderungen einen besseren Zugang zum digitalen Raum zu ermöglichen. AccessiWay expandierte 2022 nach Österreich und ist europaweit tätig. Heute arbeiten mehr als 100 Mitarbeiter:innen an vier Standorten und begleiten über 1.500 Unternehmen in Europa auf ihrem Weg zu mehr digitaler Barrierefreiheit.

AccessiWay ist Teil von team.blue, einer der bedeutendsten europäischen Unternehmensgruppen im Bereich digitaler Services mit mehr als 3,3 Millionen aktiven Kund:innen in 22 Ländern.

Weitere Informationen unter: www.accessiway.at
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Die häufigsten digitalen Barrieren am Black Friday
2 160 x 2 280 AccessiWay
Unterschiede zwischen Bundesländern
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Paul Anton Mayer
2 668 x 4 000 Marija M. KaniŽaj

Kontakt

AccessiWay

Sebastian Bauer
sebastian.bauer@omc.com
+43 664 808 69 107