Presseinformation vom 12.08.2025

Damit der Drohnenflug im Urlaub nicht teuer endet – Helvetia klärt auf

Sicher fliegen statt teuer landen – warum Wissen beim Drohnenflug für Pilot:innen entscheidend ist und wie man böse Überraschungen vermeidet. Helvetia zeigt, wie Drohnenflüge sicher und legal bleiben.

Andreas Gruber Helvetia Österreich

Vorstand für das Ressort Schaden-Unfall bei Helvetia Österreich

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Sicher fliegen statt teuer landen – warum Wissen beim Drohnenflug für Pilot:innen entscheidend ist und wie man böse Überraschungen vermeidet. Helvetia zeigt, wie Drohnenflüge sicher und legal bleiben.


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Wien, 12. August 2025 – Schon über 70.000 Österreicher:innen besitzen einen Drohnenführerschein und mehr als die Hälfte der Österreicher:innen findet Drohnen spannend. Gleichzeitig zeigt eine Studie: Nur jede siebte Person im Land kennt sich wirklich mit Drohnen und ihren Einsatzgebieten aus1. Dabei sind Regeln essenziell – vor allem bei Flügen über Wohngebieten, im Ausland oder beim Einsatz von Kameras. 

»Drohnen werden dann akzeptiert, wenn Nutzer:innen gut informiert sind und Regeln einhalten. Wer als Hobbypilot:in unbedacht fliegt, gefährdet nicht nur andere, sondern riskiert auch empfindliche Strafen«, warnt Andreas Gruber, Vorstand für das Ressort Schaden-Unfall bei Helvetia Österreich. 

Hohe Zustimmung – aber nur für sinnvolle Einsätze
Während 73 Prozent der Befragten Rettungsflüge mit Drohnen begrüßen², sind private Freizeitflüge deutlich weniger akzeptiert. Besonders positiv wird der Einsatz in Landwirtschaft (66 %) und Medizintransporten (65 %) bewertet. Eine europaweite Studie bestätigt: Je klarer der gesellschaftliche Nutzen, desto höher die Akzeptanz³ – insbesondere bei jungen, technikaffinen Zielgruppen. 

Im europäischen Vergleich Österreich besonders skeptisch
Mit 4,54 von 7 möglichen Punkten liegt die allgemeine Zustimmung unter dem Schnitt³. Besonders kritisch wird der private Einsatz gesehen, Datenschutz und Sicherheit bereiten hier Sorgen3. Fast ein Viertel der Bevölkerung würde Drohnen für private Nutzung am liebsten ganz verbieten1.

Versicherung & Führerschein: Das müssen Hobby-Pilot:innen wissen 
In Österreich gilt seit 2020: Drohnen ab 250 Gramm oder mit Kamera müssen registriert und haftpflichtversichert sein. Außerdem ist ein Drohnenführerschein erforderlich. Fehlen diese Nachweise, drohen hohe Strafen4. Eine Drohnenhaftpflichtversicherung sollte nicht nur Personen und Sachschäden, sondern auch Vermögensschäden abdecken – zum Beispiel, wenn durch unerlaubte Aufnahmen Probleme entstehen.

»Schon eine Zivilklage kann teuer und langwierig werden. Wir empfehlen daher eine Mindestversicherungssumme von 1,5 Millionen Euro, denn gerade bei Personenschäden können die Kosten rasch steigen«, rät Gruber.  

Fliegen im Urlaub kann strafbar sein
Viele Urlaubsländer regeln Drohnenflüge streng: Wer seine Drohne mit in den Urlaub nimmt, sollte sich unbedingt vorab über die geltenden Vorschriften informieren. Während in Österreich rund um gewisse Gebiete wie Flughäfen oder Naturschutzgebieten eine starke Flugeinschränkung bzw. teilweise sogar ein Flugverbot gilt, herrschen im Ausland andere Regeln: In Ägypten oder Marokko ist die Drohnennutzung verboten. In Kroatien braucht man wiederum eine Sondergenehmigung für Foto- und Videoaufnahmen. Eine Online-Registrierung ist in Italien ein Muss und in Griechenland sind große Mindestabstände zu Flughäfen vorgeschrieben. Dies kann – insbesondere auf kleinen Inseln – einem Flugverbot gleichkommen5.

Diese Medienmitteilung finden Sie auch auf der Website www.helvetia.at.

 

Quellenverzeichnis:

¹ Kuratorium für Verkehrssicherheit (2019): Drohnen in Österreich. Nutzung, Wissen, Risikowahrnehmung und Erwartungen. Endbericht. Online verfügbar unter: https://www.kfv.at/wp-content/uploads/2019/12/Endberich_Drohnen_HP.pdf [Zugriff: August 2025].

2 AAI, Karmasin, BMK (2020): Studie GARDA – Gesellschaftliche Akzeptanz und Relevanz ziviler Drohnen-Anwendungen in Österreich. Endbericht im Auftrag des Bundesministeriums für Klimaschutz. Online verfügbar unter: https://open4aviation.at/resources/pdf/publikationen/2020-studie-garda-endbericht-aai-karmasin-bmk-drohnenakzeptanz-barrierefrei.pdf [Zugriff: August 2025].

3 DLR Institut für Flugführung (2024): Was halten die Menschen in Europa von Drohnen? Ergebnisse einer europaweiten Befragung zu Akzeptanz und Bedenken bei der Nutzung von Drohnen. Online verfügbar unter: https://www.dlr.de/de/blog/archiv/2024/was-halten-die-menschen-in-europa-von-drohnen [Zugriff: August 2025].

4 Drohnen fliegen in Österreich: Aktuelles Gesetz. Online verfügbar unter: https://airandmore.at/drohnen-gesetz-oesterreich/ [Zugriff: August 2025].

5 Drohnen im Urlaub: Was du beim Reisen mit Coptern wissen musst. Online verfügbar unter: https://airandmore.at/drohnen-im-urlaub/#flugverbotszonen [Zugriff: August 2025].

Über Helvetia Österreich
Helvetia ist ein modernes Versicherungsunternehmen mit Schweizer Wurzeln und bietet alle Sparten des Leben- und des Schaden-Unfallgeschäftes. Die mehr als 950 Mitarbeitenden ermöglichen es ihren knapp 650.000 Kundinnen und Kunden, Chancen wahrzunehmen und Risiken einzugehen. Als vielfach ausgezeichnete Arbeitgeberin setzt Helvetia auf ein starkes #TeamHelvetia. 

Dabei verfolgt Helvetia den Ansatz, gesamtgesellschaftliche Entwicklungen mit Berücksichtigung von ESG-Aspekten als Chance für nachhaltigen Erfolg zu sehen. Im Zuge der Schutzwald-Initiative wurden über 155.000 Jungbäume für einen klimafitten Wald gepflanzt. 2025 wird erstmals ein Biodiversitätsprojekt mit den Österreichischen Bundesforsten realisiert. Als Kooperationspartnerin von Re-Use Austria versichert Helvetia seit 2021 österreichische Repair Cafés sowie deren ehrenamtliche Reparateur:innen. Die Stiftung »IDEA helvetia« unterstützt Vereine in der Realisierung von Projekten mit Fokus Mensch, Natur und Umwelt.

Mit der Onlineversicherung »Smile« bietet Helvetia ein 100 Prozent digitales Versicherungserlebnis. Als komplementäres Geschäftsmodell bietet Smile digitalaffinen Kundinnen und Kunden Kfz- und Haushaltsversicherungen.

Im Geschäftsjahr 2024 betrugen die Prämieneinnahmen von Helvetia in Österreich EUR 646,6 Mio. (Leben-, Schaden-Unfall-Versicherung). 

Über die Helvetia Gruppe 
Helvetia Versicherungen mit Sitz in St. Gallen hat sich seit 1858 zu einer erfolgreichen internationalen Versicherungsgruppe mit starken Schweizer Wurzen, über 14.000 Mitarbeitenden (FTE) und mehr als 6,7 Millionen Kundinnen und Kunden entwickelt. Seit jeher ist Helvetia für ihre Kundinnen und Kunden da, wenn es darauf ankommt.

In den Segmenten Schweiz, Spanien und GIAM (German, Italian and Austrian Markets) positioniert sich Helvetia als Local Customer Champion und begleitet die Kundinnen und Kunden ein Leben lang als bevorzugte Anbieterin. Zudem liegt ein Schwerpunkt von Helvetia auf dem schnell wachsenden Segment der Kundinnen und Kunden über 50. In allen Segmenten und insbesondere im Segment Specialty Markets strebt Helvetia als Global Specialist Wachstum im internationalen Specialty-Lines-Geschäft und in der Rückversicherung an. Dank schlanker und flexibler Strukturen kann Helvetia sich in einem zyklischen Geschäft auf die Profitabilität fokussieren. Gleichzeitig nutzt Helvetia ihr Know-how in ihren europäischen Retailmärkten, um KMU-Kunden Specialty-Lösungen anzubieten.

Bei einem Geschäftsvolumen von CHF 11,6 Mrd. erzielte Helvetia im Geschäftsjahr 2024 Underlying Earnings von CHF 528,5 Mio. und ein IFRS-Periodenergebnis von CHF 502,4 Mio. Die Aktie der Helvetia Holding AG wird an der Schweizer Börse SIX Swiss Exchange gehandelt.

Mehr Informationen zum Unternehmen unter: www.helvetia.com

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