Presseinformation vom 12.08.2024
Die Hitze macht nicht nur Menschen, sondern auch unseren Pflanzen zu schaffen. bellaflora gibt Pflanzenliebhaber:innen fünf Tipps und Tricks, um ihre Pflanzen wassereffizient zu gießen.
Wien, 12. August 2024 – Gerade im Sommer, wenn Menschen auf Urlaub fahren oder aufgrund der hohen Temperaturen, trocknet die Pflanzenerde oft aus. Um dem entgegenzuwirken, wird häufig mehr gegossen – doch auch das hat seine Tücken. Angestautes Wasser führt zu Wurzelfäulnis und schadet der Pflanze. bellaflora teilt hilfreiche Tipps, um Pflanzen effizient und nachhaltig zu bewässern, ohne dem Risiko der Überwässerung.
Pflanzenbewässerung: Hacks und DIYs
- Tonkegel und -gefäße für effiziente Bewässerung
„Wer sich schwer tut den Wasserbedarf von Pflanzen einzuschätzen, dem raten wir zu durchdachten Bewässerungssystemen zur gezielten Wasserabgabe im Wurzelbereich, wie zum Beispiel unseren Tonkegeln und Terracotta Gefäßen“, sagt Bettina Bayer-Grilz, Pflanzenexpertin bei bellaflora.
„Das Wasser wird über die poröse Struktur des Tons gezielt und effizient an die Pflanze abgegeben und sorgt so dafür, dass die Erde langzeitig feucht bleibt“. Die
Bio Green Hydro Tonkegel eignen sich sowohl für Indoor- als auch für Outdoor-Pflanzen. Für Hochbeete und große Pflanzentöpfe bietet bellaflora die
Hochbeet-Bewässerung Olla in zwei verschiedenen Größen (1,9 oder 4 Liter) an.
Wer gerade weder noch bei der Hand hat, kann bis dahin ein Loch in den Schraubverschluss einer Plastikflasche bohren und die Flasche kopfüber in die Erde stecken. „Diese Methode kann in Notfällen helfen, eine Pflanze über eine Weile zu bewässern. Allerdings besteht die Gefahr, dass Erde das Loch verstopft, wodurch das Wasser nicht effizient verteilt, wird“, erklärt Frau Bayer-Grilz.
- Sonnengewärmtes Regenwasser statt Wasser aus der Leitung
Pflanzen lieben Regenwasser, besonders wenn es von Sonnenstrahlen gewärmt wurde. Wärmeres Wasser kann die Wurzelaktivität und die Aufnahme von Nährstoffen fördern, da viele pflanzliche Prozesse bei höheren Temperaturen effizienter ablaufen. Kaltes Wasser aus der Leitung kann einen Kälteschock verursachen, der das Wachstum der Pflanze beeinträchtigt oder sogar zu Wurzelschäden führen kann. Warmes Wasser vermeidet diesen Schock und sorgt für eine gleichmäßigere Temperatur in der Erde. Wasser aus der Regentonne spart also nicht nur Ressourcen, sondern erfreut auch Pflanzen Innen und Außen.
- Morgens ist die beste Uhrzeit zum Gießen
Auch die Uhrzeit spielt beim Gießen im Sommer eine wichtige Rolle. Bei hohen Temperaturen verdunstet das Wasser schneller. Um den Pflanzen genügend Zeit zu geben, das Wasser aufzunehmen, sollte man morgens gießen, wenn es noch kühler ist. So sind die Pflanzen auch untertags, wenn die Temperaturen steigen, gut ausgerüstet. Nasse Blätter über Nacht können das Risiko von Pilzkrankheiten und Schimmel erhöhen. Damit insgesamt seltener gegossen wird, kann man der Pflanze gleich eine größere Menge Wasser im Wurzelbereich geben – das regt das Tiefenwachstum der Wurzeln an. Auch das regelmäßige Hacken des Gemüse- oder Hochbeetes, verringert Wasserverdunstung und die Feuchtigkeit bleibt länger im Boden.
- Mit Granulaten Wasser speichern
Die Wasserspeicherung kann auch durch den Einsatz von
Pflanzengranulat von Seramis verbessert werden. Diese Granulate helfen den Pflanzen, die warmen Temperaturen besser zu überstehen, indem sie Wasser speichern und nach und nach abgeben. Zusätzlich verhindert das Granulat die Ansammlung von zusätzlichem Wasser. Die Nutzung von Pflanzgranulat ist auch eine ausgezeichnete Möglichkeit, Innenräume umweltfreundlicher zu gestalten. Im Vergleich zu herkömmlichen Pflanzmethoden hat Pflanzgranulat einen geringeren Einfluss auf die Umwelt, ist einfach in der Handhabung und erfordert weniger Pflege als herkömmliche Gartenerde. Dennoch darf auch bei dieser Methode etwas Pflanzenerde beim Wurzelballen nicht fehlen. Hier muss also dennoch auf gute Erdqualität und regelmäßiges Düngen geachtet werden, um die Pflanze im Sommer zu stärken.
- Klimafeste Pflanzen für drinnen und draußen
Wenn der grüne Daumen erst antrainiert werden muss, empfehlen wir standortgerechte und heimische Pflanzen für drinnen und draußen. In Wohnungen machen sich Pflanzen wie die Efeutute oder Glücksfeder gut, beide sind pflegeleichte Pflanzen, die man nicht viel gießen muss und nicht viel Sonne benötigen. Gerade im Sommer wenn man Zimmer abdunkelt, um die Hitze fernzuhalten, sind diese Pflanzen ideal und wirken zusätzlich als natürliche, pflanzliche Klimaanlage und kühlen Innenräume ab. Am Morgen und am Abend, wenn die Sonne nicht so intensiv ist, sollten die Schattierungen geöffnet werden um den Pflanzen ausreichend Licht zu bieten. Outdoor-Pflanzen müssen im Sommer hohe Temperaturen und viel Sonne aushalten, vor allem wenn Balkone oder Terrassen südlich ausgerichtet sind. In solchen Fällen empfehlen wir Lavendel, Sonnenhut oder Schafgarben, diese bringen Farbe und die bunten Blüten bieten Bienen, Hummeln, Schmetterlingen, Schwebfliegen und vielen anderen Insekten wertvolle Nahrung.
Weitere Informationen zu den automatischen Bewässerungssystemen von bellaflora finden Sie hier:
www.bellaflora.at