Presseinformation vom 23.09.2025

GYNIAL-Studie deckt alarmierende Wissenslücken auf: 37 % der Jugendlichen halten Verhütung für Frauensache

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Aktuelle GYNIAL-Studie enthüllt Geschlechterdefizit und zeigt, wie wichtig Aufklärung zu Verhütung und sexuell übertragbaren Krankheiten ist. 22 % der 14- bis 19-Jährigen wurden bereits mindestens einmal positiv auf eine sexuell übertragbare Krankheit getestet – das ist der höchste Wert in allen Altersgruppen.

  • Mehr als ein Viertel (26 %) der Befragten verwendet bei neuen Sexualkontakten kein Kondom; 27 % wurden schon einmal zu Sex ohne Kondom überredet.
  • Besonders betroffen sind die 14-19-Jährigen mit einem Spitzenwert von 33 %.
  • 72 % finden, dass Männer zu wenig Verantwortung für Verhütung übernehmen.
  • Fast jeder fünfte Mann (18 %) glaubt, dass HPV-Infektionen ausschließlich Frauen betreffen.

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Aktuelle GYNIAL-Studie enthüllt Geschlechterdefizit und zeigt, wie wichtig Aufklärung zu Verhütung und sexuell übertragbaren Krankheiten ist. 22 % der 14- bis 19-Jährigen wurden bereits mindestens einmal positiv auf eine sexuell übertragbare Krankheit getestet – das ist der höchste Wert in allen Altersgruppen.

  • Mehr als ein Viertel (26 %) der Befragten verwendet bei neuen Sexualkontakten kein Kondom; 27 % wurden schon einmal zu Sex ohne Kondom überredet.
  • Besonders betroffen sind die 14-19-Jährigen mit einem Spitzenwert von 33 %.
  • 72 % finden, dass Männer zu wenig Verantwortung für Verhütung übernehmen.
  • Fast jeder fünfte Mann (18 %) glaubt, dass HPV-Infektionen ausschließlich Frauen betreffen.
Wien, anlässlich des Weltverhütungstages am 26. September – Jugendliche in Österreich gehen beim Thema Verhütung sorglos mit ihrer Gesundheit um. Eine neue, repräsentative Studie des österreichischen Gesundheitsunternehmens GYNIAL, das sich auf Frauengesundheit spezialisiert, zeigt: 22 % der 14- bis 19-Jährigen wurden bereits mindestens einmal positiv auf eine sexuell übertragbare Krankheit getestet. In dieser Altersgruppe gaben 80 % an, sich noch nie getestet haben zu lassen. Zudem glaubt mehr als ein Drittel (37 %), Verhütung sollte Frauensache sein – ein Spitzenwert, der deutlich macht, wie groß die Aufklärungslücken bei jungen Menschen sind. Auch das offene Gespräch über Verhütung bleibt in dieser Altersgruppe schwierig: Lediglich 69 % sprechen in einer Partnerschaft und nur 36 % mit den eigenen Eltern offen darüber.

Die Ergebnisse bei Jugendlichen sind besorgniserregend und zeigen deutlich, wie wichtig umfassende Aufklärung ist. Wir alle tragen Verantwortung, jungen Menschen einen bewussten und verantwortungsvollen Umgang mit ihrer Gesundheit zu vermitteln. Es braucht verstärkte Aufklärungsarbeit in der Gesellschaft“, betont Oliver Bannert, Geschäftsführer von GYNIAL Österreich.

Verhütungskosten: Meist zahlen die Frauen
Gleichzeitig rückt die Studie ein generelles Geschlechterdefizit ins Scheinwerferlicht: 79 % der Frauen wünschen sich mehr Verantwortung von Männern bei der Verhütung, während 21 % der Männer und nur 13 % der Frauen Verhütung weiterhin als Frauensache sehen. In puncto Kosten tragen Frauen mit 57 % immer noch den Hauptteil – nur 38 % der Frauen geben an, dass die Kosten für die Verhütung geteilt werden. Etwa jeder sechste Mann (17 %) weiß nicht oder will nicht wissen, wie seine Partnerin verhütet. Das liegt auch laut Umfrage daran, dass fast jeder dritte Mann Verhütung nicht als eigene Verantwortung sieht (28 %).

Ein Viertel der Befragten nutzt bei neuen Sexualkontakten kein Kondom
Verhütung kann nicht nur vor ungewollten Schwangerschaften, sondern auch vor Geschlechtskrankheiten schützen – doch dieses Wissen setzt sich nur langsam durch. Bereits 59 % der Befragten hatten ungeschützten Sex ohne negatives Testergebnis des:der Partner:in auf sexuell übertragbare Krankheiten. Dazu kommt, dass 26 % bei neuen Sexualpartner:innen nicht mit Kondom verhüten – mehr als ein Viertel (27 %) der Befragten wurde schon zu Sex ohne Kondom überredet. Insbesondere Männer verzichten gerne darauf: Die Hälfte der Männer (51 %) sagt, Sex mit Kondom sei weniger befriedigend. Die Konsequenz ist: 13 % der Österreicher:innen wurden schon einmal positiv auf eine sexuell übertragbare Krankheit getestet. Und das, obwohl sich nur 22 % regelmäßig testen lassen, während mehr als die Hälfte (54 %) noch nie einen Test gemacht hat.

Falsches Sicherheitsgefühl: Jeder fünfte Mann denkt, HPV sei eine Frauenkrankheit
Trotz offensichtlicher Wissenslücken herrscht bei vielen Männern ein trügerisches Sicherheitsgefühl: So glauben 18 % von ihnen fälschlicherweise, dass HPV-Infektionen ausschließlich Frauen betreffen. Gleichzeitig zeigt sich eine verstärkte Selbstsicherheit in Sachen Sexualaufklärung bei den Männern – 43 % sind überzeugt, in der Schule ausreichend über Verhütung informiert worden zu sein, während nur 37 % der Frauen dieses Gefühl teilen.

Verhütung geht uns alle etwas an. Zu oft geben wir Männer die Verantwortung ab, dabei profitieren auch wir von Wissen und Mitverantwortung. Die richtige Verhütungsmethode gibt Sicherheit und Freiheit – allen Beteiligten. Bei GYNIAL steht das Wohlbefinden der Frau im Mittelpunkt. Deshalb engagieren wir uns für Aufklärung, die Frauen entlastet und Männer einbezieht“, appelliert Bannert abschließend.

GYNIAL begleitet Frauen mit einem breiten Angebot an Produkten für Frauengesundheit und empfiehlt, Entscheidungen rund um Verhütung stets sorgfältig und in enger Abstimmung mit ärztlicher Expertise zu treffen, um individuelle Bedürfnisse bestmöglich zu berücksichtigen.

Über GYNIAL: 
GYNIAL ist ein familiengeführtes österreichisches Unternehmen, das sich leidenschaftlich für die Verbesserung der Lebensqualität von Frauen in jeder Lebensphase einsetzt. Das innovative und bewährte Produktsortiment von GYNIAL ist speziell auf die Bedürfnisse von Frauen ausgerichtet und bietet Lösungen in den Bereichen Verhütung, Kinderwunsch über Schwangerschaft bis hin zur Stillzeit, Wechseljahre und Intimgesundheit – auch bei sensiblen und oft tabuisierten Themen. In enger Zusammenarbeit mit Frauenärzt:innen und Frauen entwickelt GYNIAL gezielte Angebote, die das Wohlbefinden der Frau in den Mittelpunkt stellen. Gegründet im Jahr 2007, wird das Unternehmen heute von der Geschäftsführung Oliver Bannert und Roman Pichler in Österreich und die seit 2016 gegründete Niederlassung in der Schweiz von Elisabeth Pichler und ihrem Ehemann geleitet. Mehr Informationen finden Sie unter: www.gynial.com.
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Aktuelle GYNIAL-Studie deckt alarmierende Wissenslücken bei Verhütung auf
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Manisha Joshi, MA
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