Presseinformation vom 17.11.2025
Wien, 17. November 2025 – Wien sichert sich im Weihnachtsmarkt-Index 2025 den ersten Platz unter den zehn besten Märkten Europas.
Wien sichert sich im Weihnachtsmarkt-Index 2025 den ersten Platz unter den zehn besten Märkten Europas. Mit einer Gesamtwertung von 94 Punkten überzeugt die österreichische Hauptstadt durch die perfekte Kombination aus Tradition, Atmosphäre und Erlebnis. Straßburg (Frankreich) und Brüssel (Belgien) folgen auf den Plätzen zwei und drei. Das zeigt eine aktuelle Auswertung von Accor, die verschiedene Daten von Städten, Tourismusstellen und Veranstaltern analysiert hat.
Wien: Barock trifft Winterzauber
Kein anderer Weihnachtsmarkt verbindet Tradition, Kulisse und Erlebnis so überzeugend wie Wien. Die Kulisse am Rathausplatz ist genauso eindrucksvoll, wie man es von der einstigen Kaiserstadt erwartet. In der Wintersaison verwandeln sich Park und Platz dank großer Eislaufflächen in eine kleine Winterwunderlandschaft. An den Ständen finden Gäste Klassisches und Neues, von Kunsthandwerk bis hin zu frischen Designideen. Wer die Abwechslung sucht, spaziert weiter zum Maria-Theresien-Platz oder zur Karlskirche und lässt sich von der dortigen Stimmung verzaubern. Der Wiener Dezembermarkt wurde bereits 1296 urkundlich erwähnt – einer der ältesten in Europa.
Straßburg und Brüssel dicht dahinter
Auch in Straßburg erwartet Besucher:innen schönste Weihnachtsstimmung. Zentriert auf die romantische Altstadt mit ihren kurzen Wegen, Fachwerkhäusern und der eindrucksvollen Kathedrale, liegt eine stimmungsvolle Adventsatmosphäre über der Stadt, die Gäste zusammen mit einem umfassenden Programm alljährlich aus ganz Europa anzieht. Die Stände sind sorgfältig ausgewählt und perfekt für einen Bummel.
Brüssel setzt mit „Winter Wonders“ auf Festivalstimmung. Auf der Grand-Place funkeln die Lichter, das Riesenrad dreht seine Runden und je nach Saison gibt es Eislaufflächen. Dazwischen reihen sich Stände mit Schokolade und Waffeln, warmen Getränken und kleinen Designstücken. Damit zieht Brüssel Jahr für Jahr die größten Besucherströme an.
Deutsche Klassiker überzeugen mit Tradition und Handwerk
Dresden belegt Platz fünf im Ranking und bleibt der Inbegriff deutscher Weihnachtsmarkttradition. Schnitzkunst aus dem Erzgebirge, traditionelles Backwerk und ein Markt, dessen Geschichte bis ins 15. Jahrhundert zurückreicht – in der sächsischen Hauptstadt fühlt sich Weihnachten authentisch und nahbar an. Zwischen großen Handwerksständen und kleinen Manufakturen finden Besucher:innen eine gelungene Mischung aus Klassikern und Neuem. Urkundlich 1434 erwähnt, gilt der Markt in Dresden als einer der ältesten Weihnachtsmärkte Europas.
Köln, auf Platz 4 punktet mit „Markt-Hopping": Mehrere Märkte liegen dicht beieinander, die Domkulisse sorgt für Instagram-taugliche Momente; Posts und Reels mit Domkulisse machen sich besonders gut zur Wintersaison.
Eine feierliche Rede des «Christkinds» läutet die feierliche Weihnachtsstimmung im bayerischen Nürnberg ein, allerlei Traditionelles wie Lebkuchen und Rauschgoldengel tun ihr übriges. Neben Handwerkskunst treten heute auch charmante regionale Anbieter sowie Familien-Angebote stärker in den Vordergrund. Schriftlich erstmals 1628 belegt, gilt der Christkindlmarkt als einer der traditionsreichsten im deutschsprachigen Raum.
Zürich und Salzburg: Alpine Weihnachtsatmosphäre
In Zürich zieht der „Singing Christmas Tree“ die Blicke auf sich – ein Chor als Tannenbaum, der sofort für Gänsehaut sorgt. Am Hauptbahnhof (HB) gibt es wetterfeste Bereiche, sodass Gäste auch bei Regen oder Schnee entspannt bummeln können. Die Bandbreite reicht von klassischen Holzbuden bis zu Ständen mit Design-Stücken.
Salzburg ist barock und dabei nahbar zugleich. Festlich wird es rund um Dom- und Residenzplatz: Chöre, leuchtende Fassaden und die Festung Hohensalzburg als markanter Hintergrund. Am Mirabellplatz warten kleinere Stände, im etwas außerhalb des Zentrums gelegenen Hellbrunn ein eigener Adventszauber mit Lichterweg.
Schweizer Perlen und belgische Märchenkulisse
Wer einmal zur Adventszeit in Montreux war, kehrt mit bleibenden Erinnerungen in die Heimat zurück. Denn wenn am Abend der Weihnachtsmann über die Seepromenade schwebt, funkeln nicht nur Kinderaugen mit der Weihnachtsdekoration um die Wette. Zwar sind die Preise im Vergleich zu anderen Städten höher, doch die Mischung aus Handwerk, Pâtisserie und Lichtinszenierungen kombiniert dem hervorragenden Nahverkehr macht Montreux dennoch einen Besuch wert. Insbesondere Familien lieben den Weihnachtsmarkt am Genfer See.
Brügge setzt auf Märchen statt Spektakel. Kurze Distanzen, historische Kulissen und im Winter oft eine Eislauffläche machen den Bummel zwischen Grote Markt und Simon-Stevin-Platz ganz besonders. Handwerk, Schokolade, Gebäck und kleine Geschenkideen wechseln sich dicht an dicht ab.
Entspannt durch die Adventsmärkte – so gelingt's
- Beste Zeit: Viele Märkte starten Mitte/Ende November und begrüßen Gäste bis kurz vor Weihnachten. Ausgewählte Wintermärkte sind sogar bis Anfang Januar geöffnet.
- Früh buchen: Beliebte Weihnachtsmarkt-Ziele sind bereits Wochen im Voraus gut gebucht, vor allem an Adventswochenenden.
- Mit Kindern: Früh starten, Pausen einplanen, Werkstätten und Eislaufbahnen ansteuern. Das sorgt für gute Laune.
- Orientierung: Verschaffen Sie sich einen Überblick, bevor Sie sich ins Gedränge stürzen. Viele der Städte bieten kurze Wege, eine gute Beschilderung und einfache ÖPNV-Anbindung.
- Erlebnismagnete: Lichtshows, Eislaufflächen und malerische Kulissen sorgen für Gänsehautmomente.
Weitere Infos finden Sie hier: https://all.accor.com/a/de/limitless/thematics/winter/weihnachtsmaerkte-2025.html
Methodik: Sechs Faktoren im Fokus
Für das Ranking wurden sechs Kriterien analysiert und gewichtet:
• Tradition (20 %): Geschichte und kulturelle Verankerung des Marktes • Besucherzahlen (20 %): Anziehungskraft und Reichweite • Angebotsvielfalt (15 %): Handwerk, Kulinarik, Geschenkideen • Erlebnis-Faktor (15 %): Lichtshows, Eisbahnen, Kinderprogramme • Social-Media-Präsenz (15 %): Sichtbarkeit und Engagement • Preis & Erreichbarkeit (15 %): ÖPNV-Anbindung und Preisniveau (z. B. Glühwein 0,2 l)
Alle Faktoren wurden auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet und zu einem Gesamtscore (0–100) zusammengeführt. Die Daten stammen aus öffentlich zugänglichen Quellen von Städten, Tourismusverbänden und Medien.